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Bei der WM 2026 im Sommer 2026 trifft Deutschland in der Gruppenphase auf Curacao, die Elfenbeinküste und Ecuador. In diesem Artikel werfen wir einen kurzen Blick auf die Stärken und Schwächen dieser Gegner. Die deutsche Nationalmannschaft unter Bundestrainer Julian Nagelsmann ist fest entschlossen, nach dem fünften Titel zu greifen. Doch der Weg dorthin könnte alles andere als einfach werden.

Deutschlands Gruppengegner im Detail
Die Erinnerungen an die enttäuschenden Endrunden 2018 und 2022 sind noch frisch. In beiden Turnieren schied die DFB-Elf bereits in der Gruppenphase aus. Umso wichtiger wird es sein, diesmal das Vorrundenspiel am 14. Juni gegen Curacao erfolgreich zu bestreiten. Der WM-Neuling hat sich qualifiziert und wird als großer Außenseiter in die Partie gehen. Die besondere Herausforderung? Curacao hat eine Bevölkerung, die mit der von Paderborn vergleichbar ist, und könnte damit Geschichte schreiben, da noch nie ein Land mit so wenigen Einwohnern an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat.
Curacao: Der Außenseiter mit Potenzial
Die fußballerische Historie Curacaos ist noch jung. 2011 fand das erste Länderspiel statt, und der größte Erfolg war der Viertelfinaleinzug beim CONCACAF Gold Cup 2019. Für die WM 2026 wäre schon ein Punktgewinn gegen Deutschland ein großer Erfolg. Überraschend ist, dass viele Spieler aus Curacao in den Niederlanden geboren wurden und dort auch in den Jugendnationalmannschaften spielten.
Der bekannteste Spieler im Kader ist Tahith Chong, der bei Sheffield United spielt und zuvor bei Manchester United aktiv war. Der Trainer Dick Advocaat, der bereits die niederländische Nationalmannschaft betreute, bringt zudem Erfahrung mit, um das Team auf die große Bühne vorzubereiten.

Elfenbeinküste: Erfahrung und Talent
Im zweiten Gruppenspiel am 20. Juni trifft Deutschland auf die Elfenbeinküste. Die Ivorer bringen mehr internationale Erfahrung mit, auch wenn sie bei Weltmeisterschaften nie über die Vorrunde hinaus kamen. Deutschland hat bisher erst einmal gegen die Elfenbeinküste gespielt und strebt nun den ersten Sieg gegen diese talentierte Mannschaft an.
Die Elfenbeinküste ist auf nahezu jeder Position stark besetzt, auch wenn ein Superstar wie Didier Drogba fehlt. Spieler wie Ousmane Diomande und Amad Diallo spielen in europäischen Top-Clubs und könnten entscheidend für das Spiel sein. Die Qualität im Kader ist unbestritten, während der Trainer Emerse Faé noch unzählige Herausforderungen vor sich hat.

Ecuador: Die Defensive als Stärke
Das letzte Gruppenspiel am 25. Juni führt Deutschland gegen Ecuador. Die Südamerikaner sind bekannt für ihre starke Defensive, was sie zu einem gefährlichen Gegner macht. In den letzten 10 Spielen kassierte Ecuador nur 10 Gegentore, was ihre Defensivstärke unter Beweis stellt. Mit Spielern wie Willian Pacho und Piero Hincapie in der Abwehr haben sie eine solide Grundlage.
Unter Trainer Sebastián Beccacece hat Ecuador eine beeindruckende Bilanz mit nur einer Niederlage in 16 Spielen. Deutschland muss sich also auf einen harten Kampf einstellen, wenn sie gegen die defensiv orientierte Mannschaft antreten.