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Die WM-Auslosung hat spannende WM 2026 Gruppen hervorgebracht – besonders für England und Österreich. Beide Nationalteams, trainiert von deutschen Cheftrainern, stehen vor unterschiedlichen, aber nicht minder herausfordernden Aufgaben. Thomas Tuchel warnt vor Englands Gegnern, während Ralf Rangnick mit Österreich eher Zuversicht ausstrahlt.

Tuchel warnt vor Kroatien und Ghana: „Stolze und starke Nationen“
Thomas Tuchel, Nationaltrainer Englands, bewertet die Vorrundengruppe L als alles andere als einfach. Mit Kroatien, Ghana und Panama warten auf die Three Lions drei Gegner mit unterschiedlichem Profil, aber jeweils eigener Qualität. Besonders Kroatien sticht für Tuchel heraus: „Das ist das herausragende Team aus Topf zwei“, sagte der 52-Jährige. Auch Ghana lobt er als „immer voller Talente“ und verweist auf dessen starke WM-Vergangenheit.
Panama hingegen ist weniger bekannt – sowohl für Fans als auch für den Trainer selbst: „Wir wissen nicht viel über sie, aber wir werden gut vorbereitet sein“, versicherte Tuchel. Zum Auftakt trifft England am 17. Juni auf Kroatien – gleich ein erstes Duell mit Aussagekraft.

Kroatien
Ghana
Panama
Kane voller Vorfreude: „Es wird ein großartiges Turnier“
Harry Kane, Englands Kapitän und aktuell bei Bayern München unter Vertrag, blickt mit Vorfreude auf das Turnier. Nach der Auslosung in Washington betonte er die Stärke der Gruppe, blieb aber optimistisch: „Es gibt einige schwere Gruppen. Es wird ein großartiges Turnier.“ Der Stürmer freut sich besonders auf die Unterstützung der Fans: „Ich kann es kaum erwarten, all die englischen Fans zu sehen.“
Die Mission ist klar: England will endlich wieder einen großen Titel holen – 60 Jahre nach dem letzten WM-Triumph 1966. Die Erwartungen sind hoch, der Druck ebenso.
Rangnick mit Österreich gegen Messi und Unbekannte
Auch Österreich hat eine interessante Gruppe erwischt: In Gruppe J trifft das Team von Ralf Rangnick auf Weltmeister Argentinien, Algerien und Außenseiter Jordanien. Der deutsche Trainer zeigte sich mit der Konstellation zufrieden: „Was ich gut finde, ist, dass wir gegen alle Gegner fest eingeplant sind, also keine Play-off-Teams dabei sind.“
Ein zusätzlicher Vorteil laut Rangnick: „Wir haben gegen keines der Teams bisher gespielt – zumindest nicht während meiner Amtszeit.“ Das Turnier beginnt für Österreich am 16. Juni gegen Jordanien – ein Duell mit dem WM-Debütanten.

Algerien
Österreich
Jordanien
Vorbereitung läuft – Erwartungen steigen
Beide Teams befinden sich nun in der Analysephase. Tuchel und Rangnick stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen: Während England als Favorit in der Gruppe gilt und mit Titelambitionen antritt, kann Österreich befreiter aufspielen – trotz Gegner wie Lionel Messi und dem WM-erfahrenen Algerien.
Die Gruppenkonstellationen versprechen Spannung, gerade weil sowohl Kroatien als auch Ghana in Englands Gruppe Überraschungspotenzial besitzen. Bei Österreich bleibt offen, wie gut Rangnicks taktischer Ansatz gegen individuell starke, aber teils unberechenbare Gegner funktioniert.