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Am Samstagabend steigt in der Münchner Allianz Arena das Finale der UEFA Champions League 2025. Paris Saint-Germain trifft auf Inter Mailand – ein Duell zweier Teams mit konträren Philosophien, aber demselben Ziel: den Henkelpott. Während PSG auf den ersten Titel in der Königsklasse hofft, will Inter nach 2010 erneut triumphieren.

Mögliche Aufstellungen des UEFA Champions League Finale
Voraussichtliche PSG-Aufstellung: Donnarumma – Hakimi, Marquinhos, Pacho, Mendes – Vitinha, Ruiz, Neves – Dembélé, Kvaratshkelia, Doué
Voraussichtliche PSG-Aufstellung: Sommer – Pavard, Acerbi, Bastoni – Dumfries, Barella, Çalhanoğlu, Mkhitaryan, Dimarco – Lautaro Martínez, Thuram
PSG: Offensive Power und taktische Disziplin
Unter Trainer Luis Enrique hat PSG eine beeindruckende Saison hingelegt. Mit dem Gewinn der Ligue 1 und des französischen Pokals steht das Team vor dem möglichen Triple. Besonders auffällig ist die Mischung aus individueller Klasse und mannschaftlicher Geschlossenheit.
Im Tor steht Gianluigi Donnarumma, der mit starken Leistungen maßgeblich zum Finaleinzug beitrug. Die Viererkette bilden Achraf Hakimi, Marquinhos, Willian Pacho und Nuno Mendes. Im Mittelfeld agieren Vitinha, Fabián Ruiz und João Neves – ein Trio, das für Stabilität und Kreativität sorgt.

THANASSIS STAVRAKIS / POOL / AFP
In der Offensive setzt Enrique auf Ousmane Dembélé, Khvicha Kvaratskhelia und Désiré Doué. Besonders Dembélé hat sich in dieser Saison als Schlüsselspieler erwiesen und ist mit 32 Toren in 50 Spielen ein heißer Kandidat für den Ballon d’Or. Kvaratskhelia, der im Januar von Napoli kam, bringt zusätzliche Dynamik ins Spiel. Die Startelf bleibt weitgehend unverändert, lediglich der Einsatz von Bradley Barcola ist fraglich, obwohl er im Pokalfinale einen Hattrick erzielte.
Inter Mailand: Erfahrung und taktische Raffinesse
Inter Mailand musste sich in der Serie A mit der Vizemeisterschaft begnügen, zeigte jedoch in der Champions League starke Leistungen. Nach dramatischen Siegen gegen Bayern München und Barcelona steht das Team von Simone Inzaghi verdient im Finale.
Im Tor steht Yann Sommer, der sich als zuverlässiger Rückhalt erwiesen hat. Die Dreierkette besteht aus Francesco Acerbi, Alessandro Bastoni und voraussichtlich Benjamin Pavard, der nach Verletzungspause zurückkehrt. Auf den Außenbahnen agieren Denzel Dumfries und Federico Dimarco, wobei letzterer in den Halbfinals durch Carlos Augusto ersetzt wurde.
Im Mittelfeld sind Hakan Çalhanoğlu und Nicolò Barella gesetzt. Die dritte Position ist zwischen Henrikh Mkhitaryan und Davide Frattesi umkämpft, wobei Mkhitaryans Erfahrung den Ausschlag geben könnte. Im Sturm bilden Kapitän Lautaro Martínez und Marcus Thuram das Duo. Martínez ist mit neun Toren Inters Topscorer in der Champions League.

Taktische Analyse: Angriffslust trifft auf Defensivkunst
PSG wird voraussichtlich mit hohem Pressing und schnellen Kombinationen agieren, um frühzeitig die Kontrolle zu übernehmen. Die Außenbahnen mit Dembélé und Kvaratskhelia sind dabei entscheidend. Inter hingegen dürfte auf eine kompakte Defensive und schnelles Umschaltspiel setzen. Besonders Dumfries und Dimarco könnten bei Kontern für Gefahr sorgen.
Ein Schlüsselduell wird das Mittelfeld sein: PSGs technisch versiertes Trio gegen Inters erfahrene Zentrale. Auch die Torhüter könnten eine entscheidende Rolle spielen – sowohl Donnarumma als auch Sommer haben in dieser Saison mehrfach Spiele entschieden.
Ausblick: Wer holt den Titel?
PSG geht als leichter Favorit ins Finale, doch Inter hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie in entscheidenden Spielen bestehen können. Es wird ein spannendes Duell zweier Topteams, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied machen könnten.
 
				 
				 
			