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Lahm warnt vor WM: „Leistung muss konstanter werden“
Philipp Lahm zeigt sich zufrieden mit der erfolgreichen WM-Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft – mahnt jedoch gleichzeitig mehr Konstanz an. Zwar sicherte sich das Team von Julian Nagelsmann mit einem deutlichen Sieg gegen die Slowakei das Ticket für die Weltmeisterschaft 2026, doch der Weg dorthin offenbarte Schwächen, die bis zum Turnier noch behoben werden müssen.

WM-Ticket gelöst – aber nicht ohne Wackler
Mit einem klaren 6:0 gegen die Slowakei setzte die DFB-Elf zum Abschluss der Qualifikation ein Ausrufezeichen. Doch über die gesamte Qualifikationsphase hinweg zeigte sich das Team inkonstant. Genau das hebt Philipp Lahm hervor: Zwar sei das Wichtigste erledigt – die direkte Qualifikation ohne Umweg über die Play-offs –, doch insgesamt sei der Weg dahin ein „Auf und Ab“ gewesen. Ein Turnier wie die WM verlange jedoch mehr als einzelne Glanzleistungen.
Konstanz als Schlüssel zum Erfolg
Lahm, der die Nationalmannschaft 2014 zum Weltmeistertitel führte, betont besonders die Bedeutung von gleichbleibender Leistung. Wer bei einem Turnier weit kommen will, darf nicht unter ein bestimmtes Leistungsniveau fallen. Diese Beständigkeit fehle aktuell noch, so der 42-Jährige. Besonders bei Spielen gegen schwächere Gegner müsse die Mannschaft souveräner auftreten und eine klare Linie zeigen – unabhängig vom jeweiligen Gegner oder Spielverlauf.
Zeit zur Entwicklung – aber auch zur Selbstreflexion
Auch wenn Lahm die fehlende Konstanz kritisiert, bleibt er gelassen: Bis zum WM-Start im kommenden Sommer sei noch ausreichend Zeit. Doch die Ansprüche sind klar formuliert: Die DFB-Elf muss ihre Leistung stabilisieren, um in Kanada, Mexiko und den USA eine Rolle spielen zu können. Das Potenzial sei vorhanden, doch es müsse jetzt darum gehen, daraus eine verlässliche Turniermannschaft zu formen.