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Vor dem wichtigen Qualifikationsspiel gegen Luxemburg mahnt Nadiem Amiri zur Vorsicht. Der Nationalspieler sieht in der Partie kein Selbstläufer, sondern ein potenziell unangenehmes Duell. Für Luxemburg ist es die letzte Chance, für Deutschland ein Pflichtsieg mit Tücken.

Keine Selbstläufer mehr auf internationaler Bühne
„Es gibt keine kleinen Gegner mehr“, stellt Nadiem Amiri vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg klar. Der Mainzer Mittelfeldspieler warnt davor, sich von Namen oder bisherigen Ergebnissen täuschen zu lassen. Zwar ist Luxemburg mit zwei Heimniederlagen gegen Nordirland (1:3) und die Slowakei (0:1) denkbar schlecht in die Qualifikation gestartet, doch Amiri erwartet ein „ekliges Spiel“. Die Zeiten, in denen Gegner wie Luxemburg pauschal mit 5:0 oder 6:0 besiegt wurden, seien vorbei.
Luxemburg: Kompakt, flexibel, unangenehm
Gegen das DFB-Team dürfte Luxemburg unter Trainer Jeff Strasser eine Mischung aus defensiver Kompaktheit und gezielten Nadelstichen im Umschaltspiel wählen. Amiri rechnet mit einem Gegner, der sich „mal hinten reinstellt, mal attackiert“ und darauf aus ist, Deutschland mit unkonventionellem Spiel zu überraschen. Für Luxemburg ist es die letzte Chance, sich in der Gruppe zurückzumelden – der Druck liegt also nicht nur auf Seiten der DFB-Elf.
Deutschland unter Zugzwang – aber mit Zuversicht
Nach dem Stolperstart mit einem 0:2 in der Slowakei und einem glanzlosen 3:1 gegen Nordirland steht das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann unter Zugzwang. Amiri zeigt sich dennoch optimistisch: „Wir haben ein gutes Gefühl in der Mannschaft. Wir müssen es jetzt nur noch auf den Platz bringen.“ Gegen Luxemburg soll nicht nur das Ergebnis stimmen, sondern auch die Leistung. Für das Team geht es darum, Stabilität und Selbstverständnis zu entwickeln – gerade gegen tief stehende Gegner.
Fokus auf Effizienz und Spielkontrolle
Taktisch dürfte Deutschland auf Dominanz durch Ballbesitz und kontrollierte Offensive setzen. Gleichzeitig muss die Balance stimmen: Umschaltmomente der Luxemburger dürfen nicht unterschätzt werden. Spieler wie Amiri, die bei Standards und im kreativen Mittelfeld Akzente setzen können, sind dabei besonders gefragt. Die Devise ist klar: schnell Kontrolle übernehmen, früh Druck ausüben und unnötige Nervenpartien vermeiden.