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Wirtz trifft – aber nicht offiziell: Liverpool lässt erneut Punkte liegen
Florian Wirtz erzielte gegen den AFC Sunderland ein sehenswertes Tor – doch das Premier-League-Debüttor blieb ihm verwehrt. Stattdessen wurde sein Schussversuch als Eigentor gewertet. Viel schlimmer aus Sicht des FC Liverpool: Gegen einen Abstiegskandidaten reichte es trotz Wirtz’ Initiative nur zu einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden. Der Frust bei den Reds wächst – und der Druck auf Arne Slot ebenfalls.

(Photo by Alfie Cosgrove/News Images)
Eigentor statt Premieren-Treffer: Wirtz’ Tor wird nicht gezählt
Es war eine Szene, wie sie den Spielertyp Florian Wirtz auszeichnet: Mit Ball am Fuß ließ er zwei Gegenspieler stehen, zog ab und traf ins Netz. Doch der Ball wurde abgefälscht – und laut offiziellen Angaben der Premier League zählt das Tor als Eigentor von Nordi Mukiele. Wirtz nahm es sportlich. „Das spielt heute keine Rolle“, sagte er nach dem Spiel bei Sky Sports UK. Der Offensivmann ärgerte sich mehr über das Unentschieden als über den verpassten Scorerpunkt.
Punkteteilung gegen Sunderland – zu wenig für Liverpool
Für die Ambitionen des FC Liverpool ist das 1:1 gegen einen Klub wie Sunderland klar zu wenig. Zwar erzwang Wirtz mit seinem Abschluss in der 81. Minute immerhin noch den Ausgleich, doch nach 90 Minuten blieb ein magerer Punkt – und das auf heimischem Rasen. Die Mannschaft von Arne Slot, die mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet war, findet sich aktuell nur im Tabellenmittelfeld wieder. Die Titelverteidigung scheint mehr Wunsch als Wirklichkeit.
Wirtz bleibt optimistisch – trotz sportlicher Flaute
Trotz des holprigen Starts und des verpassten ersten offiziellen Treffers zeigt sich Wirtz kämpferisch. „Wir tun alles dafür, um wieder zurückzukommen und Spiele zu gewinnen“, versprach der deutsche Nationalspieler den Fans. In Liverpool fühlt er sich nach wie vor wohl – und der Blick geht nach vorn: „Wir wollen an der Tabellenspitze stehen und müssen einfach weiter hart arbeiten.“ Ob der FC Liverpool mit Wirtz im Zentrum das Ruder noch herumreißen kann, bleibt abzuwarten – fest steht: Die Luft wird dünner für Arne Slot und sein Star-Ensemble.