Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Florian Wirtz, eines der begehrtesten Talente im europäischen Fußball, wird wohl nicht zum FC Bayern München wechseln. Stattdessen zieht es den Nationalspieler offenbar in die Premier League zum FC Liverpool. Nach wochenlangen Spekulationen hat Bayern-Präsident Herbert Hainer die Absage nun bestätigt. Der Wechsel könnte die Transferlandschaft im Sommer nachhaltig beeinflussen.
Entscheidung nach Liverpool-Reise gefallen
Bereits vor einigen Tagen berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass sich Wirtz für einen Wechsel auf die Insel entschieden habe. Den Ausschlag soll ein Gespräch mit Liverpools neuem Trainer Arne Slot gegeben haben. Kurz darauf reiste der 22-Jährige gemeinsam mit seinen Eltern, die auch als Berater fungieren, nach Liverpool. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, fiel die Entscheidung für einen Wechsel wohl zeitnah nach diesem Besuch.
Der FC Bayern hatte lange um den Offensivspieler geworben und galt zwischenzeitlich sogar als Favorit auf eine Verpflichtung. Vor der Reise nach England war gar davon die Rede, Wirtz wolle „nur“ nach München. Diese Einschätzung hat sich offenbar grundlegend geändert.
Liverpool als neue Top-Adresse für Wirtz
Der Wechsel nach Liverpool wäre nicht nur ein sportlicher Schritt, sondern auch ein finanzieller Meilenstein. Mit einem kolportierten Marktwert von 140 Millionen Euro könnte Wirtz zum teuersten Transfer in der Geschichte der Reds werden. Auch die Fenway Sports Group, Besitzer des Klubs, soll bereit sein, tief in die Tasche zu greifen.
Wirtz könnte zudem in Liverpool auf einen vertrauten Kollegen treffen: Sein aktueller Mitspieler Jeremie Frimpong steht ebenfalls vor einem Wechsel auf die Insel. Eine mögliche Wiedervereinigung bei den Reds würde dem Umbruch nach Jürgen Klopps Abgang zusätzliche Dynamik verleihen.
Bayer Leverkusen verliert den nächsten Star?
Bei Bayer Leverkusen hat man sich bis zuletzt Hoffnung gemacht, Wirtz über den Sommer hinaus halten zu können. Noch besitzt er einen Vertrag bis 2027. Sportchef Simon Rolfes betonte zuletzt, wie wichtig es sei, dem Spieler zu zeigen, dass Leverkusen „der richtige Platz“ für ihn sei. Doch angesichts der sportlichen Verlockung und des Prestiges eines Klubs wie Liverpool dürften diese Argumente an Wirkung verlieren.
Dass auch Manchester City, zwischenzeitlich ebenfalls interessiert, aus dem Rennen ausgestiegen ist, macht den Weg für die Reds frei. Der Wirtz-Transfer könnte damit nicht nur Leverkusen, sondern auch den FC Bayern und die Bundesliga insgesamt treffen.