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Tom Bischof blüht derzeit voll auf – sowohl bei der U21-Nationalmannschaft als auch beim FC Bayern. Der 20-Jährige hat nicht nur seinen ersten Dreierpack im DFB-Trikot erzielt, sondern fühlt sich auch in München zunehmend zu Hause. Und dennoch: Für die A-Nationalmannschaft blieb ihm zuletzt eine Nominierung verwehrt.

Angekommen beim Rekordmeister
Nach seinem Wechsel im Sommer von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern brauchte Tom Bischof nicht lange, um Fuß zu fassen. In einer DFB-Pressekonferenz zeigte sich der Mittelfeldspieler überzeugt von seiner Entscheidung: „Ich bin immer noch 100 Prozent überzeugt von meinem Schritt.“ Auch das Umfeld passe, „der Fußball liegt mir dort“, betonte Bischof. Vor allem seine Vielseitigkeit macht ihn für Trainer Vincent Kompany wertvoll. Ob zentral, offensiv oder auf den Flügeln – Bischof sieht in seiner Flexibilität einen klaren Vorteil: „Ich kann mehrere Positionen spielen, das hilft mir und auch dem Team.“
Führungsspieler in der U21
In der U21 hat Bischof längst eine Führungsrolle übernommen – mit Erfolg. Beim 6:0-Sieg gegen Malta glänzte er mit seinem ersten Dreierpack im Profibereich. Als Kapitän gibt er nicht nur spielerisch den Ton an, sondern nutzt die Bühne auch, um Spielpraxis zu sammeln: „Mit der Binde am Arm der Mannschaft zu helfen, das hilft mir in meiner Karriere extrem viel“, so der 20-Jährige. Die U21 sieht er als wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zur A-Nationalmannschaft.
Keine Einladung von Nagelsmann – noch nicht
Kurios: Obwohl Bischof im Juni bereits für die A-Nationalmannschaft debütiert hatte, blieb er bei den aktuellen Nominierungen von Bundestrainer Julian Nagelsmann außen vor. Stattdessen erhielten andere U21-Spieler wie Said El Mala und Assan Ouédraogo erstmals eine Einladung, sogar Lennart Karl und Nicolò Tresoldi wurden öffentlich von Nagelsmann ins Gespräch gebracht. Bischof nimmt’s gelassen: „Ich habe in letzter Zeit keinen Kontakt zu ihm gehabt“, sagte er, fügte aber schmunzelnd hinzu: „Ich denke mal, dass er ein Auge hierunter wirft.“
Zwischen Selbstbewusstsein und Geduld
Bischof zeigt sich selbstbewusst – ohne fordernd zu wirken. Seine Botschaft: Wer konstant Leistung bringt, bleibt im Blickfeld. Und mit Blick auf seine aktuelle Form sowohl bei Bayern als auch im DFB-Team scheint es nur eine Frage der Zeit, bis er erneut zur A-Nationalmannschaft stößt.