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Wenn der VfB Stuttgart am Samstag bei Borussia Dortmund antritt, steht nicht nur ein Spitzenspiel auf dem Programm, sondern auch die Premiere von Niko Kovac als BVB-Coach. Ein Fakt, der die Vorbereitung für Sebastian Hoeneß erschwert. „Es ist immer knifflig, wenn ein neuer Trainer kommt. Man analysiert, was er zuletzt in Wolfsburg gemacht hat, aber sicher wissen kann man es nicht“, erklärte der VfB-Coach.
- Niko Kovac gibt sein Debüt als BVB-Trainer gegen Stuttgart
- Hoeneß erwartet schwierige Spielvorbereitung aufgrund neuer Trainer
- Dortmund zuhause stark, trotz durchwachsener Leistungen zuletzt
- Stuttgart mit Selbstvertrauen nach Pokalsieg gegen Augsburg
- Wiedersehen mit Ex-Stuttgartern Anton und Guirassy
- VfB mit vier Siegen in Folge gegen den BVB
- Mehrere Personalfragen und Ausfälle beim VfB Stuttgart
Doch statt sich von der Unsicherheit bremsen zu lassen, setzt Stuttgart auf seine eigenen Stärken: „Wir konzentrieren uns auf unser Spiel und bleiben flexibel. Wenn Dortmund uns mit etwas überrascht, müssen wir darauf reagieren.“
Dortmund will die Heimstärke nutzen
Trotz durchwachsener Leistungen in den letzten Wochen bleibt der BVB vor eigenem Publikum ein gefährlicher Gegner. Hoeneß warnt: „Ihre Heimspiele sind eine andere Geschichte. Da haben sie eine starke Bilanz und werden nach dem Trainerwechsel besonders motiviert sein.“
Doch der VfB reist mit breiter Brust an. Der knappe, aber verdiente 1:0-Erfolg im Pokal-Viertelfinale gegen Augsburg hat das Selbstvertrauen der Mannschaft weiter gestärkt. „Es geht darum, den Schwung aus dem Pokal mitzunehmen. Solche Siege geben einen Push – jetzt wollen wir den nächsten.“
Wiedersehen mit Anton und Guirassy – ohne Geschenke
Für zusätzliche Brisanz sorgt das Wiedersehen mit Waldemar Anton und Serhou Guirassy, die im Sommer von Stuttgart nach Dortmund gewechselt sind. Hoeneß machte klar, dass es für Sentimentalität erst nach dem Schlusspfiff Platz gibt: „Wir wollen beiden wehtun – sportlich natürlich. Danach können wir uns in die Arme fallen.“
Und der Blick auf die Statistik dürfte den Schwaben Mut machen: Stuttgart hat die letzten vier Pflichtspiele gegen den BVB gewonnen. Ein psychologischer Vorteil? „Wir wissen, dass wir sie schlagen können. Aber das hilft uns nur, wenn wir auch diesmal unsere Leistung abrufen.“
Personalsorgen beim VfB
Neben den sportlichen Herausforderungen plagen Hoeneß auch Verletzungssorgen. Die Einsätze von Nick Woltemade, Josha Vagnoman und Jacob Bruun Larsen sind fraglich, ebenso wie der von Enzo Millot, der angeschlagen ins Wochenende geht. Sicher fehlen wird Ameen al-Dakhil.
Stuttgart reist mit viel Selbstvertrauen nach Dortmund, trifft dort aber auf einen unberechenbaren Gegner. Die Hoeneß-Elf hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie dem BVB Paroli bieten kann – nun gilt es, das auch unter neuen Vorzeichen zu bestätigen.
