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Marc-André ter Stegen steht erstmals seit seiner Rückenverletzung wieder im Kader des FC Barcelona. Beim Champions-League-Spiel gegen Eintracht Frankfurt ist der Nationaltorhüter mit an Bord – doch auf einen Startelfeinsatz darf er vorerst nicht hoffen. Trainer Hansi Flick setzt weiterhin auf Joan García. Das Spiel ist heute Abend bei Amazon prime Video zu sehen.

Rückkehr nach langer Pause
Für Marc-André ter Stegen ist das Spiel gegen Eintracht Frankfurt das Comeback im Barca-Kader nach fast sechs Monaten Verletzungspause. Der 33-Jährige hatte sich im Sommer einer Rückenoperation unterzogen und wurde daraufhin von der spanischen Liga als Langzeitverletzter eingestuft. Die damit verbundene Ausfallzeit von mindestens vier Monaten hat seine Rolle beim Klub grundlegend verändert. Zwar erhielt ter Stegen jetzt das medizinische “Go” für eine Rückkehr, doch sportlich hat sich die Situation verschoben.
Flick hält an Joan García fest
Trainer Hansi Flick machte bereits auf der Pressekonferenz vor dem Spiel klar: Trotz der Rückkehr seines etatmäßigen Stammkeepers bleibt Joan García die Nummer eins. Der junge Keeper hat in der Abwesenheit ter Stegens überzeugt und genießt das volle Vertrauen des neuen Cheftrainers. Flicks Aussage lässt keinen Spielraum für Interpretationen: Die interne Hackordnung ist – vorerst – zementiert.
Ter Stegens letzte Einsätze und die WM-Ambitionen
Sein letztes Spiel für Deutschland absolvierte ter Stegen am 8. Juni im Nations-League-Duell gegen Frankreich. Für Barcelona stand er zuletzt Ende Mai beim Spiel gegen Villarreal auf dem Platz. Seitdem verlief seine Reha ohne Rückschläge, dennoch könnte die fehlende Spielpraxis zum Problem werden – insbesondere mit Blick auf seine Ambitionen für die Weltmeisterschaft 2026. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte zuletzt betont, dass nur Torhüter mit regelmäßiger Einsatzzeit eine realistische Chance auf eine Nominierung hätten.
Wechsel im Winter nicht ausgeschlossen
Ein Vereinswechsel im Januar scheint unter diesen Umständen nicht ausgeschlossen. Sollte sich an seiner Situation bei Barca nichts ändern, könnte ter Stegen gezwungen sein, einen Tapetenwechsel vorzunehmen, um seine Chancen auf das WM-Turnier zu wahren. Die Frage ist nur: Wer bietet einem 33-jährigen Keeper mit hohen Gehaltsvorstellungen eine realistische sportliche Perspektive?