Inter setzt auf Kompaktheit – Bisseck vor Champions-League-Startelfdebüt

Inter Mailand hat mit dem 3:3 im Camp Nou ein Achtungszeichen gesetzt und sich eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel erarbeitet. Allerdings muss Trainer Simone Inzaghi im vielleicht wichtigsten Spiel der Saison auf zwei Stammkräfte verzichten: Kapitän Lautaro Martinez und Abwehrchef Benjamin Pavard fallen verletzt aus. Gerade der Ausfall von Martinez wiegt schwer, denn der Angreifer war bislang einer der Taktgeber in Inters Offensivspiel.

In der Abwehr könnte der junge DFB-Verteidiger Yann Bisseck von Beginn an ran. Gemeinsam mit Acerbi und Bastoni soll er die Dreierkette bilden, die vor Keeper Yann Sommer für Stabilität sorgen soll. Das bewährte 3-5-2 bleibt unangetastet – auch weil es im Hinspiel gut funktioniert hat.

Inzaghis Plan: Mittelfeldkontrolle und schnelles Umschalten

Im Zentrum ruhen die Hoffnungen erneut auf der eingespielten Achse mit Calhanoglu, Mkhitaryan und Barella. Alle drei bringen nicht nur Erfahrung, sondern auch strategische Qualität ins Spiel. Auf den Flügeln erwartet man Dumfries rechts und Dimarco links, die beide auch als offensive Optionen bei schnellen Gegenstößen gefragt sein werden.

Im Angriff dürfte Taremi den verletzten Lautaro ersetzen und gemeinsam mit Thuram stürmen. Letzterer hatte im Hinspiel früh getroffen und ist in Topform. Arnautovic bleibt wohl erneut nur die Jokerrolle.

Barca ohne Kounde – Lewandowski auf der Bank

Der FC Barcelona reist ebenfalls nicht sorgenfrei nach Mailand. Abwehrspieler Jules Kounde fällt definitiv aus, ebenso wie Casado und Bernal. Hansi Flick bleibt dennoch bei seiner bevorzugten 4-3-3-Grundordnung. Die Innenverteidigung bilden voraussichtlich Inigo Martinez und Youngster Cubarsi. Auf den Außenbahnen dürften Araujo und Martin starten.

Im Tor könnte es eine Überraschung geben: Zwar kehrte ter Stegen zuletzt in die Startelf zurück, doch gegen Inter spricht vieles für Szczesny – schlicht wegen seines besseren Spielrhythmus’.