Fußball heute Ergebnis: 3:1 Borussia Mönchengladbach gegen Karlsruher SC am 28.10.2025
Ergebnis heute: Wie hat Borussia Mönchengladbach gegen Karlsruher SC gespielt?
Borussia Mönchengladbach spielt gegen Karlsruher SC 3 zu 1
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Gladbach zittert sich ins Achtelfinale – erster Sieg unter Polanski
Borussia Mönchengladbach hat den ersten Pflichtspielsieg der Saison eingefahren – und das ausgerechnet im DFB-Pokal. Mit einem 3:1-Heimerfolg gegen den Karlsruher SC zieht die Elf von Trainer Eugen Polanski ins Achtelfinale ein. Trotz früher Führung wurde es gegen den Zweitligisten noch einmal spannend. Für Polanski ist es der erste Erfolg als Cheftrainer – und ein kleiner Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf.
Früher Doppelschlag – Gladbach legt los wie die Feuerwehr
Das Spiel startete mit einem Paukenschlag: Shuto Machino, neu in der Startelf, erzielte nach nur drei Minuten seinen ersten Treffer im Borussia-Trikot. Der schnelle Querpass von Haris Tabakovic reichte, um die Karlsruher Defensive auszuhebeln. Nur wenig später hatte Tabakovic selbst die große Chance auf das 2:0, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel.
Der KSC, mit knapp 6000 Fans angereist, fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Gladbach dominierte das Geschehen, wirkte bissig und spielfreudig – ganz anders als zuletzt in der Bundesliga. Erst nach einer halben Stunde kamen die Gäste besser in die Partie und durften kurz Hoffnung schöpfen, als der Ball nach einem Handspiel im Gladbacher Netz landete – der Treffer wurde allerdings zurückgenommen.
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Karlsruhe kommt auf – Fohlen wackeln zur Pause
Noch vor der Pause hätte es eng werden können: Ein zu kurzer Rückpass von Torschütze Machino landete direkt bei KSC-Spieler Lilian Egloff. Der vergab jedoch frei vor dem stark reagierenden Gladbach-Keeper Moritz Nicolas. Die Borussia wirkte nun zunehmend fahrig, Karlsruhe kämpfte sich in die Partie und hätte den Ausgleich durchaus verdient gehabt.
Auch die Choreographie der Gladbach-Fans zum historischen Pokalfinale von 1960 zeigte: Das Spiel hatte für viele emotionale Bedeutung – auf dem Platz entwickelte es sich zeitweise zum offenen Schlagabtausch.
Elvedi und Tabakovic machen den Deckel drauf
Wie schon in der ersten Hälfte kam Gladbach hellwach aus der Kabine. Innenverteidiger Nico Elvedi traf in der 51. Minute per Kopf nach einer Ecke von Kevin Stöger – ein klassischer Standardtreffer, der den Fohlen erneut Luft verschaffte.
Doch auch das reichte nicht zur Vorentscheidung: Der KSC blieb dran und verkürzte durch Fabian Schleusener auf 2:1. Der Stürmer, bereits in der ersten Pokalrunde zweifach erfolgreich, brachte neue Spannung ins Spiel. Die Partie entwickelte sich nun zum offenen Pokalduell, bei dem beide Seiten Chancen hatten.
Kurz vor Schluss war es dann erneut Tabakovic, der den Ball zum 3:1-Endstand über die Linie drückte – die Entscheidung vor 48.023 Zuschauern im Borussia-Park.
Fazit: Arbeitssieg mit Signalwirkung?
Der Sieg gegen den KSC war kein Glanzstück, aber ein dringend nötiger Befreiungsschlag für Gladbach. Polanski kann damit erstmals als Cheftrainer jubeln – ein kleiner Schritt aus der Krise, der vielleicht neues Selbstvertrauen für den Ligaalltag bringt. Im Pokal geht es weiter – und vielleicht ist genau das der Wettbewerb, der den Fohlen in dieser Saison noch ein wenig Auftrieb gibt.