Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Die Beziehung zwischen Mohamed Salah und dem FC Liverpool steht vor einem möglichen Bruch. Nach einem brisanten Interview des Stürmerstars brodelt es an der Anfield Road – mitten in einer sportlichen Krise und zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Salahs öffentlicher Rundumschlag sorgt nicht nur für Unruhe im Klub, sondern hat auch die Fanbasis gespalten. Selbst Klublegenden wie Jamie Carragher zeigen kein Verständnis für das Verhalten des Ägypters. Dieser wird bald zum Africa Cup 2025 fahren und vielleicht nach Liverpool gar nicht mehr zurück kommen – Saudi Arabien ruft!

(Photo by Cody Froggatt/News Images)
Die Vorgeschichte: Eine Liverpooler Legende gerät ins Wanken
Salah ist nicht irgendein Spieler in Liverpool. Seit seinem Wechsel 2017 hat er den Verein mitgeprägt wie kaum ein anderer in den letzten Jahrzehnten. Mit ihm kamen Tore, Titel und Emotionen zurück an die Merseyside. Champions-League-Sieg, zwei Meisterschaften, unzählige Glanzmomente – Salah stand sinnbildlich für die Auferstehung der Reds unter Jürgen Klopp.
Doch mit dem Abschied des Kulttrainers und dem holprigen Übergang zu Arne Slot scheint das Band zwischen Spieler und Klub zu reißen. Ausgerechnet jetzt, wo der Klub eine neue Ära einläuten will, kommt der Bruch mit einem seiner größten Stars. Und das aus freien Stücken, wie es aussieht.
Geplante Eskalation? Salahs Interview wirft Fragen auf
Nach dem 3:3 gegen Aufsteiger Leeds United, bei dem Salah über 90 Minuten auf der Bank saß, platzte dem Angreifer öffentlich der Kragen. In der Mixed Zone sprach er von einem Gefühl, „unter den Bus geworfen“ worden zu sein, und deutete einen Abschied im Winter an. Für viele Fans ein Schock – für Beobachter wie Jamie Carragher jedoch ein kalkulierter Schachzug.
Carragher ließ bei Sky Sports kaum ein gutes Haar an Salah. Das Interview sei kein spontaner Ausbruch gewesen, sondern mit seinem Berater abgestimmt, so der frühere Abwehrchef. Salah habe in acht Jahren nur viermal in der Mixed Zone gesprochen – jedes Mal gezielt. Dieses Mal, so Carragher, mit der Absicht, Trainer Arne Slot zu schwächen oder sogar dessen Rauswurf zu provozieren. Der Klub reagierte prompt: Salah wurde für das Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand aus dem Kader gestrichen.
Klubinteressen vs. Eigennutz – Salah steht am Scheideweg
Die Vorwürfe wiegen schwer. Salah soll dem Verein, der ihn zur Weltklasse geformt hat, bewusst geschadet haben – aus purem Eigeninteresse. In der Vergangenheit galt er als Profi, der sich selten öffentlich äußerte und Konflikte intern regelte. Doch diesmal schien der Schaden einkalkuliert.
Die Fans stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Bleiben sie ihrem Helden treu oder verurteilen sie seinen Alleingang? Fest steht: Salah hätte wie Jürgen Klopp als unantastbare Klublegende in die Geschichte eingehen können. Doch sein Verhalten bringt dieses Bild ins Wanken.
Was bleibt? Eine ungewisse Zukunft für Salah und Liverpool
Trotz der heftigen Kritik hofft Carragher, dass Salah noch einmal für die Reds aufläuft. Angesichts seiner Zahlen – 250 Tore in 420 Spielen – wäre ein endgültiger Bruch ein Verlust für beide Seiten. Doch die Entscheidung liegt nun bei Klubführung und Trainerteam. Ein versöhnlicher Abschied? Aktuell kaum vorstellbar.