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Für welchen Klub wird Max Kruse in der kommenden Saison auf Torejagd gehen? Angesichts einer Ausstiegsklausel ist der Nationalstürmer von Borussia Mönchengladbach heiß begehrt und nun soll auch der FC Schalke 04 seine Interesse bekundet haben. Dagegen ist Karim Bellarabi von einem Wechsel weit entfernt. Der Flügelflitzer hat seinen Vertrag vorzeitig bei Bayer Leverkusen verlängert.
Glaubt man Medienmeldungen, kann Max Kruse für die festgeschriebene Ablösesumme von 12 Millionen Euro Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen. Kein Wunder, dass viele Teams hellhörig werden, kosten doch Stürmer diesen Kalibers ansonsten ein Vielfaches. Wie die „Bild“ nun erfahren haben will, soll auch Schalke 04 in den Transferpoker um den Torjäger einsteigen, der darüber hinaus u.a. auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird.
Kruse passt ins Schalker Beuteschema
Mit seinen Spielqualitäten würde Kruse auch perfekt ins Beuteschema von S04-Trainer Roberto Di Matteo passen, zumal der Angreifer sehr schnell und beweglich ist und zudem als hervorragender Konterspiel gilt. Eigenschaften, die der Schalke-Offensive derzeit ein bisschen abgehen. Darüber hinaus könnte Kruse auch im offensiven Mittelfeld zum Zuge kommen und dort für etwas frischen Wind sorgen.
„Da ist nix dran“ – Kruse dementiert Schalke-Gerücht
Das Objekt der Begierde hat sich aber zu den Gerüchten über einen Wechsel oder zumindest ein Interesse der Knappen an seiner Person geäußert und diese klar dementiert. „Da ist nix dran“, erklärte der 26-Jährige, der in der laufenden Saison 7 Tore und 4 Assists in 19 Ligaspielen für die Fohlen erzielte. Die Spekulationen über einen möglichen Schalke-Wechsel keimten überhaupt erst auf, weil Thomas Strunz auf der Geschäftsstelle der Königsblauen gesichtet wurde. Der Ex-Nationalspieler ist der Berater von Kruse, wobei aber auch vier Schalke Spieler (Fabian Giefer, Felix Platter, Timon Weidenreuther, Marvin Friedrich) zu seinen Mandanten gehören.
Dennoch wird uns der Name Max Kruse in der Gerüchteküche noch häufig über den Weg laufen. Trotz der sehr guten sportlichen Perspektive, die ihm bei Borussia Mönchengladbach geboten wird, ist ein Wechsel im Sommer zumindest nicht auszuschließen.
Bis 2020 – Bayer bindet Bellarabi langfristig
Karim Bellarabi hat sich hingegen langfristig an seinen Arbeitgeber gebunden und seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen vorzeitig bis 2020 verlängert. Der alte Kontrakt hatte noch eine Laufzeit bis 2017, wobei in diesem – wie im Fall Kruse oder auch Marco Reus – ebenfalls eine Ausstiegsklausel verankert gewesen sein soll. Demnach hätte der vierfache DFB-Nationalspieler den Werksklub in diesem Sommer zum Schnäppchenpreis von 6 Millionen Euro verlassen können und Transfergerüchte waren eigentlich schon vorprogrammiert.
Doch nun hat sich der extrem schnelle Außenstürmer für einen langfristigen Vertrag in Leverkusen entschieden. „Ich habe besonders in der aktuellen Saison unter Trainer Roger Schmidt einen Riesenschritt in meiner Entwicklung gemacht. Unter seiner Anleitung und in seinem System bin ich ein viel besserer Spieler geworden. Auch in den Jahren davor, in denen ich zum Teil mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen hatte und ich zwischenzeitlich auf Leihbasis für Eintracht Braunschweig spielte, war die Überzeugung immer da, dass Bayer 04 an mich glaubt und ich hier noch gebraucht werde“, erklärte der 24-Jährige.
„Karim Bellarabi ist bei uns in Leverkusen mit seinen herausragenden Fähigkeiten zu einem absoluten Top-Spieler geworden“, sagte hingegen Leverkusens Sportchef Rudi Völler über seinen Schützling.