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Der Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul sorgt für mächtig Wirbel. In der Nacht auf Donnerstag landete der deutsche Nationalspieler in der türkischen Metropole – und wurde von einem begeisterten Fanmeer empfangen. Während Sané in Istanbul seine Zukunft plant, suchen die Bayern bereits fieberhaft nach möglichen Nachfolgern.

Galatasaray bereitet Sané einen königlichen Empfang
Blitzlichter, Kameras und tausende jubelnde Fans: Leroy Sané erlebte bei seiner Ankunft am Istanbuler Flughafen einen Empfang der Extraklasse. Kurz nach Mitternacht setzte sein Privatjet auf, begleitet von einem digitalen Live-Tracking, das Galatasaray selbst über Youtube zur Verfügung stellte. Mehr als zwei Millionen Fans verfolgten die Ankunft des neuen Stars in Echtzeit – untermalt von stimmungsvoller Stadionmusik.
Bereits beim Aussteigen präsentierte sich Sané ganz in den Farben seines neuen Klubs. Mit einem Galatasaray-Schal um den Hals betrat er türkischen Boden und zeigte sich gerührt: „Es bedeutet mir sehr viel, dass die Fans zu dieser späten Stunde hierher gekommen sind. Ich freue mich riesig auf mein erstes Spiel vor diesen Fans“, sagte der 29-Jährige am Flughafen.
Der Wechsel: Von München ablösefrei an den Bosporus
Sanés Vertrag beim FC Bayern München läuft zum Monatsende aus. Da keine Einigung über eine Verlängerung erzielt wurde, verlässt der Offensivspieler den Rekordmeister ablösefrei. Über finanzielle Details wurde offiziell nichts bekannt, doch Medienberichten zufolge winkt Sané in Istanbul ein Jahresgehalt von bis zu 15 Millionen Euro netto.
In ersten Statements begründete der Nationalspieler seine Entscheidung: „Es gab viele Angebote. Aber Galatasaray hat mich als Gesamtpaket sehr beeindruckt – die Atmosphäre, die Größe des Klubs, das Interesse an meiner Person.“
Noch am Donnerstag sollte Sané den obligatorischen Medizincheck absolvieren und anschließend seinen neuen Vertrag unterschreiben. Der Wechsel hatte sich bereits am Mittwochabend angedeutet, als Galatasaray die laufenden Verhandlungen offiziell bestätigte.
Bayern München: Auf der Suche nach Sané-Nachfolgern
Während Sané in Istanbul bereits als neuer Hoffnungsträger gefeiert wird, richten sich in München die Blicke nach vorn. Die Bayern planen den Kaderumbau und haben offenbar mehrere mögliche Nachfolger ins Visier genommen.
Diskutiert werden derzeit namhafte Kandidaten: Nico Williams von Athletic Bilbao, Rafael Leao vom AC Mailand, Christopher Nkunku vom FC Chelsea sowie Bradley Barcola von Paris Saint-Germain. Alle vier Spieler bringen internationales Format mit und könnten Sanés Offensivkraft zumindest ansatzweise kompensieren. Wie konkret die Gespräche mit den jeweiligen Klubs sind, ist aktuell noch offen.
Galatasaray setzt Zeichen in der Türkei und Europa
Mit der Verpflichtung von Leroy Sané untermauert Galatasaray seine Ambitionen, sowohl national als auch international wieder verstärkt anzugreifen. In der heimischen Süper Lig will man erneut um den Titel mitspielen, in der Champions League möglichst weit kommen. Der Transfer des deutschen Nationalspielers ist dabei nicht nur sportlich, sondern auch ein starkes Signal an die Konkurrenz.