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Mit der erstmals ausgetragenen Klub-WM der FIFA in den USA öffnet sich für teilnehmende Vereine ein exklusives Transferfenster. Während Real Madrid bereits zuschlägt und der FC Bayern personell nachlegt, bleibt vor allem eine Frage spannend: Wo landet Cristiano Ronaldo?

Neues FIFA-Transferfenster sorgt für frühe Wechseloptionen
Zum ersten Mal in der Geschichte ermöglicht der Weltverband FIFA ein eigenes Transferfenster für die Klub-WM. Dieses ist vom 1. bis zum 10. Juni geöffnet und erlaubt allen Teilnehmern, bereits vor dem eigentlichen Sommerfenster Spieler für die kommende Saison zu registrieren. Die Regelung gilt für Klubs aus 20 Ländern, darunter auch Deutschland, mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund als Bundesliga-Vertreter. Insgesamt 32 Teams aus fünf Kontinenten nehmen an dem Turnier teil, das vom 14. Juni bis zum 13. Juli in den USA stattfindet.
FC Bayern: Frühe Registrierung von Neuzugang Tom Bischof – Tah-Verhandlungen laufen
Der FC Bayern macht von der neuen Regelung direkt Gebrauch und will Neuzugang Tom Bischof (TSG Hoffenheim) frühzeitig ins System eintragen. Offener ist die Lage bei Jonathan Tah. Der Innenverteidiger soll von Bayer Leverkusen kommen, doch die Ablöseverhandlungen laufen noch. Tahs Vertrag endet offiziell erst Ende Juni – ein vorzeitiger Wechsel bedarf daher einer Einigung mit Bayer. Für die Bayern könnte sich eine frühe Verpflichtung vor Turnierbeginn als taktischer Vorteil erweisen.
Real Madrid investiert frühzeitig – Ronaldo vor Wechsel?
Auch Real Madrid nutzt das Sonderfenster clever. Der spanische Rekordmeister sicherte sich schon vorzeitig Trent Alexander-Arnold vom FC Liverpool. Obwohl der Engländer ab dem 1. Juli ablösefrei gewesen wäre, zahlte Real angeblich zehn Millionen Euro. Zusätzlich wechselte der spanische Jungstar Dean Huijsen vom AFC Bournemouth bereits zum 1. Juni zu den Königlichen. Und dann wäre da noch Cristiano Ronaldo: Der Portugiese hat Al-Nassr verlassen und wird mit mehreren Klub-WM-Teilnehmern in Verbindung gebracht. Laut FIFA-Chef Gianni Infantino gab es bereits konkrete Gespräche.
Strenge Einsatzregel: Nur ein Klub pro Spieler – mit Ausnahmen
Die FIFA hat auch klare Vorgaben für Spielerwechsel während des Turniers gemacht. Ein Spieler darf ausschließlich für einen einzigen Klub-WM-Teilnehmer auflaufen – selbst wenn er offiziell zum 1. Juli zu einem anderen Klub wechselt. Zudem dürfen Klubs ihren Kader zwischen dem 27. Juni und 3. Juli auffüllen, falls Spieler während des laufenden Turniers den Verein verlassen – vorausgesetzt, das nationale Transferfenster ist zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
