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Nationalspielerin Kathrin Hendrich zeigt sich gelassen in ihrer neuen Rolle innerhalb der DFB-Elf und plant, weiterhin aktiv zu bleiben. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland äußert die 33-Jährige, dass der Teamgeist und die Energie junger Spielerinnen sie motivieren, weiterhin für Deutschland zu spielen. Trotz ihrer veränderten Position ist ihre Leidenschaft für den Fußball ungebrochen.

Hendrichs Perspektive auf die DFB-Elf
Kathrin Hendrich hat in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Entwicklung innerhalb der DFB-Elf miterlebt. Die erfahrene Abwehrspielerin, die im Sommer vom VfL Wolfsburg zu den Chicago Red Stars gewechselt ist, sieht sich nun in der Rolle einer Mentorin für die jüngeren Spielerinnen. „Gefühlt gestern war ich selbst noch eine der Jüngeren“, reflektiert Hendrich. Sie genießt es, die frische Energie der jungen Talente zu beobachten, die in der Nationalmannschaft eine bedeutende Rolle spielen.
Ausblick auf die Weltmeisterschaft 2027
In Bezug auf ihre Zukunft und die anstehende Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien bleibt Hendrich realistisch. „Es ist schwierig, so weit in die Zukunft zu schauen“, erklärt die Spielerin. Solange sie fit bleibt und gebraucht wird, sieht sie keinen Grund, ihre Karriere zu beenden. Hendrich betont, dass die Motivation, ihr Land zu vertreten, trotz der veränderten Spielzeit ungebrochen ist.
Teamgeist und Entwicklungspotenzial
Die letzten Monate waren für die DFB-Elf geprägt von Erfolgen, darunter das Erreichen des Halbfinals der EM sowie das Finale der Nations League. Hendrich hebt hervor, dass trotz der Niederlagen gegen Spanien „viel Entwicklungspotenzial“ im Team vorhanden ist. Ihr Blick richtet sich optimistisch auf die kommenden Herausforderungen, sowohl im Hinblick auf die WM 2027 als auch die Heim-EM 2029.
Persönliche Herausforderungen und Motivation
Obwohl die Heim-EM für Hendrich „sehr weit weg“ scheint, freut sie sich für die jungen Spielerinnen, die die Chance haben, an einem solchen Turnier teilzunehmen. „Es gibt für eine Sportlerin nichts Größeres als ein Heimturnier“, sagt sie und spricht von der über Jahre gewachsenen Fankultur, die die Vorfreude auf mehr weckt. Hendrich ist überzeugt, dass ihr Wissen und ihre Erfahrung den jüngeren Innenverteidigerinnen zugutekommen werden und sieht ihre Rolle als essenziell für die Teamentwicklung.