Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 FC Bayern vor Champions-League-Duell mit Paphos: Pflichtsieg mit Stolpergefahr?
- 2 Kompanys Bayern im Rausch – aber mit Respekt nach Zypern
- 3 Paphos: Neuling mit Ambitionen und brasilianischem Starfaktor
- 4 Fokus auf Kane – und auf Bayerns Stabilität
- 5 Personalsituation und Spielort
- 6 Fazit: Alles andere als ein Selbstläufer
FC Bayern vor Champions-League-Duell mit Paphos: Pflichtsieg mit Stolpergefahr?
Der FC Bayern reist als klarer Favorit zum Champions-League-Neuling FC Paphos nach Zypern. Acht Siege in acht Pflichtspielen sprechen eine deutliche Sprache – doch die Münchner wissen, dass gerade solche Aufgaben tückisch sein können. Ein erster Europapokal-Abend mit Reiz, Risiko und einem Hauch Exotik.
Liveticker Bayern gegen Paphos
Update 20 Uhr – Die Aufstellung
Neuer – Upamecano, Minjae, Kimmich, Kane, Jackson, Luis Díaz, Olise, Guerreiro, Laimer, Pavlović.

Kompanys Bayern im Rausch – aber mit Respekt nach Zypern
Vincent Kompanys Team startet mit einer makellosen Bilanz in die neue Saison: Supercup-Sieg, perfekte Ausbeute in der Bundesliga, klare Siege im Pokal und gegen Chelsea in der Königsklasse. Sportdirektor Max Eberl lobt vor allem „Zusammenhalt, Gier und Intensität“. Dennoch warnt er vor Selbstzufriedenheit: „Auswärts ist es nie einfach.“ Auch Kompany betont die schwere Qualifikation Paphos‘ und zeigt Respekt: „Sie haben sieben Spiele überstanden und keines verloren.“
Der FC Bayern will zwar dominieren, unterschätzt wird hier aber niemand. Paphos’ Trainer Juan Carlos Carcedo weiß um die Außenseiterrolle: „Ein Traum für uns – aber wir wollen mehr als nur mitspielen.“
Paphos: Neuling mit Ambitionen und brasilianischem Starfaktor
Der FC Paphos ist ein noch junger Klub – gegründet 2014, mit russischer Finanzhilfe stetig gewachsen. Letzte Saison erreichte man das Achtelfinale der Conference League, nun folgt das Debüt in der Champions League. In der Liga punktgleich mit der Spitze, in Europa mutig und kompakt – wie zuletzt beim 0:0 gegen Olympiakos.
Angeführt wird das Team von Altstar David Luiz, der schon 2012 im Chelsea-Trikot gegen Bayern triumphierte. Paphos setzt auf Umschaltspiel, Standards und Emotionen. Auch wenn sie laut Trainer Carcedo als „Aschenputtel“ gelten, rechnen sie sich Chancen auf einen perfekten Tag aus. „Wir haben nichts zu verlieren“, so der Coach.
Fokus auf Kane – und auf Bayerns Stabilität
Wieder einmal steht Harry Kane im Mittelpunkt: Der englische Nationalspieler ist nach 100 Toren in 104 Spielen für den FCB der gefährlichste Mann auf dem Platz. Auch gegen Chelsea war er doppelt erfolgreich – und gegen Bremen am Wochenende erneut mit zwei Treffern stark.
Doch auch defensiv zeigte sich Bayern zuletzt verbessert. Gegen Bremen stand die Abwehr stabil, das Pressing griff, das Umschaltspiel lief flüssig. Eberl lobt die Trainingsintensität als Basis des Erfolgs. Laimer mahnt dennoch zur Konzentration: „Jede Phase zählt – wir müssen bereit sein.“
Personalsituation und Spielort
Die Partie findet im Alphamega Stadium in Limassol statt – ein neutraler Boden, der Paphos allerdings aus der Liga vertraut ist. Bei Bayern fehlen Musiala, Davies, Ito, Stanišić und Urbig verletzungsbedingt. Paphos muss auf Bruno Felipe verzichten (Gelb-Rot-Sperre).
Fazit: Alles andere als ein Selbstläufer
Bayern ist individuell und kollektiv klar überlegen – keine Frage. Doch genau das macht Spiele wie dieses gefährlich. Paphos kommt mit Euphorie, Tempo und taktischer Disziplin. Kompanys Mannschaft ist gewarnt – und wird gefordert sein, die Aufgabe mit Ernsthaftigkeit und Tempo zu lösen.