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Der FC Bayern München hat sich gestern Abend mit einem 1:1 gegen Celtic mit Ach und Krach ins Achtelfinale der Champions League gerettet. Doch statt Euphorie über das Weiterkommen herrscht in München vor allem Besorgnis: Die Formkurve zeigt nach unten, und nun droht auch noch Top-Torjäger Harry Kane auszufallen.
Kane angeschlagen – Frankfurt-Spiel wackelt
Das mühsame 1:1 gegen Celtic Glasgow könnte für die Bayern noch teuer werden. Harry Kane, der schon in Schottland nicht bei voller Fitness war, plagt eine schmerzhafte Einblutung in der Wade. Eine genaue Ausfallzeit nannte der Verein nicht, doch sein Einsatz im Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag ist fraglich.
Sportvorstand Max Eberl erklärte: „Harry konnte keinen Sprint mehr anziehen, deshalb haben wir ihn zur Halbzeit rausgenommen.“ Ein herber Dämpfer für die Münchner, denn Kane ist mit seinen Toren Dreh- und Angelpunkt der Offensive – und ausgerechnet jetzt beginnt die heiße Saisonphase.
Titelträume wackeln: Bayern steckt in der Formkrise
Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Bayer Leverkusen folgte in der Champions League die nächste ernüchternde Vorstellung. Erst ein Last-Minute-Tor von Alphonso Davies (90.+4) bewahrte die Bayern in Glasgow vor einer Blamage.
Max Eberl sparte nicht mit Kritik: „Das waren keine Offenbarungen. Wir tun uns schwer.“ Und auch Trainer Vincent Kompany bemühte sich um Schadensbegrenzung: „Wir haben viel Energie gelassen, aber wir sind in der Liga vorne und in der Champions League weiter.“ Doch die Frage bleibt: Reicht diese Form wirklich, um den großen Titelträumen standzuhalten?
Denn eines ist klar: Wer in dieser Saison nach den Sternen greifen will, muss sich steigern – und zwar schnell.
Achtelfinale-Auslosung: Hammerlos voraus?
Am Freitag entscheidet sich, gegen wen der FC Bayern im Achtelfinale der Champions League ran muss. Mögliche Gegner? Hochkarätig. Atletico Madrid und Bayer Leverkusen stehen zur Auswahl – beide in Topform. Und sollte der Rekordmeister diese Hürde nehmen, warten möglicherweise noch Schwergewichte wie Arsenal, Liverpool oder Barcelona.
Joshua Kimmich versuchte, das Positive zu betonen: „Nach dem Rückstand haben wir diesmal nicht den Kopf verloren.“ Manuel Neuer lobte den Kampfgeist des Teams. Doch eins ist klar: Mit den aktuellen Auftritten wird es schwer, den „Titel dahoam“ zu holen.
Kommt die Wende – oder droht die nächste Enttäuschung?
Die kommenden Wochen könnten wegweisend werden. In der Bundesliga müssen die Bayern ihre Verfolger in Schach halten, während in Europa der erste echte Härtetest wartet.
Trainer Kompany gibt sich betont gelassen: „Egal, welcher Gegner kommt – wir freuen uns auf die nächste Runde.“ Doch die zentrale Frage bleibt: Kommt Bayern endlich auf Touren, oder läuft der Rekordmeister Gefahr, den eigenen Ansprüchen hinterherzulaufen?
Fest steht: Die Bayern stehen unter Druck – und die Zeit für Ausreden ist vorbei.
