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Starker Auftritt gegen die Slowakei: DFB-Team setzt deutliches Signal
Mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen die Slowakei hat sich die deutsche Nationalmannschaft nicht nur den Gruppensieg in der WM-Qualifikation gesichert, sondern auch ein klares Zeichen gesetzt: Diese Mannschaft will bei der WM 2026 mehr als nur mitspielen. Bundestrainer Julian Nagelsmann zeigte sich zufrieden, Spieler wie Joshua Kimmich und Nico Schlotterbeck betonten die mannschaftliche Geschlossenheit – und bei aller Selbstkritik war die Botschaft deutlich: Mit dieser Leistung kann Deutschland wieder zu den Großen gehören.

Klarer Plan, hohe Intensität: Nagelsmann lobt Team und Taktik
Julian Nagelsmann zeigte sich nach Abpfiff sichtlich zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft. Nach einem schwierigen Beginn in der Qualifikation sei das Team unter Druck gestanden, doch genau darauf habe man überzeugend reagiert. Insbesondere der große Einsatz in der Defensive sei ein entscheidender Faktor für den gelungenen Auftritt gewesen. Fußballerisch habe man „sehr gut ins Spiel gefunden“, so der Bundestrainer, und das Team habe in allen Mannschaftsteilen überzeugt. Auch der ironische Verweis auf das „rosafarbene Tier“ unterstreicht die Einschätzung: Die Mannschaft arbeitete mit maximalem Einsatz – ein Aspekt, den Nagelsmann besonders betonte.
Kimmich und Co. heben die Mentalität hervor
Kapitän Joshua Kimmich stellte die mentale Stärke der Mannschaft in den Vordergrund. Laut Kimmich sei jedem bewusst gewesen, wie viel auf dem Spiel stand, und jeder habe ein Zeichen setzen wollen. Dabei hob er besonders die Rolle des Trainerteams hervor, das die Mannschaft „überragend vorbereitet“ habe. Auch Serge Gnabry, der sich vor allem über den Teamgeist freute, sprach von einem Auftritt, der sich endlich wieder wie eine eingeschworene Einheit angefühlt habe. Die Spieler liefen füreinander, kämpften gemeinsam und wirkten deutlich gefestigter als noch in den Monaten zuvor.
Schlotterbeck sieht Potenzial für mehr
Nico Schlotterbeck äußerte sich optimistisch, was die Perspektive des Teams angeht. Für ihn war das Spiel gegen die Slowakei ein erster, aber wichtiger Schritt. Mit der Rückkehr verletzter Spieler könne die Mannschaft ihr Potenzial weiter ausschöpfen. Für Schlotterbeck ist klar: Wenn Deutschland so auftritt wie an diesem Abend, kann man bei der WM 2026 eine starke Rolle spielen. Der Verteidiger betonte, dass es bei solch einer Leistung keine Rolle spielt, wie stark der Gegner ist – Deutschland könne dann jeden schlagen. Das Ziel sei klar formuliert: Man wolle zur WM fahren, „um das Ding zu gewinnen“.
Gegner beeindruckt – und chancenlos
Auch aus dem gegnerischen Lager kam Anerkennung. David Hancko, Abwehrspieler der Slowakei, sprach von einem Spiel, in dem Deutschland dominant aufgetreten sei. Die DFB-Elf habe seine Mannschaft nahezu durchgehend in Bedrängnis gebracht und sei bei nahezu jeder Offensivaktion gefährlich gewesen. Ein Spiegelbild der ersten Halbzeit, die auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler als „außergewöhnlich“ bezeichnete – nicht nur wegen der spielerischen Dominanz, sondern auch aufgrund der Intensität in den Zweikämpfen.