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DFB-Frauen vor Frankreich-Kracher: Ohne Berger, aber mit viel Mut
Im Halbfinale der Nations League trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf Frankreich – und das unter schwierigen Vorzeichen. Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger fehlt verletzt, doch das DFB-Team setzt auf Teamgeist, Erfahrung aus dem EM-Duell 2022 und eine klare Botschaft: Wir sind bereit.
Update 19:40 Uhr – Deutschland gewinnt 1:0 gegen Frankreich
Update 17 Uhr – Die deutsche Aufstellung ist da!
Die Startelf: 1 Johannes – 3 Hendrich, 7 Gwinn (C), 9 Nüsken, 13 Wamser, 16 Anyomi, 17 Kett, 19 Bühl, 20 Senß, 22 Brand, 23 Küver.

Berger fehlt – Frankreich dürfte aufatmen
Wenn es gegen Frankreich im Halbfinale der UEFA Nations League der Frauen geht, erinnern sich viele sofort an den dramatischen EM-Krimi 2022, als Ann-Katrin Berger im Elfmeterschießen mit einer spektakulären Parade zur Heldin wurde. Genau diese “Monster-Parade”, wie Klara Bühl sie nennt, wird im anstehenden Halbfinale fehlen. Berger muss aufgrund von Knieproblemen sowohl das Hinspiel in Düsseldorf (Freitag, 17:45 Uhr, ARD) als auch das Rückspiel in Caen (28. Oktober, 21:10 Uhr, ZDF) auslassen.
Für Bühl ist klar: „Die werden natürlich froh sein“, sagt sie mit einem Augenzwinkern über die französischen Gegnerinnen. Doch hinter dem Spaß steckt auch Ernst: Berger ist mit ihrer Erfahrung und Coolness ein wichtiger Rückhalt – einer, der schwer zu ersetzen ist.
Erinnerungen an das EM-Duell als Motivation
Das DFB-Team setzt auf die positive Erfahrung aus dem letzten Aufeinandertreffen im Juli. Damals war Deutschland nach einer frühen Roten Karte gegen Kathrin Hendrich in Unterzahl – und setzte sich trotzdem durch. Diese mentale Stärke will man erneut auf den Platz bringen.
„Diese Emotionalität, die Leidenschaft, die Leidensfähigkeit – das sind genau die Elemente, die uns ausmachen“, erklärt Bühl. Für sie ist klar: Das Team hat die Qualität und das Mindset, auch ohne Berger gegen Frankreich zu bestehen.
Taktische Ausrichtung: Vollgas mit der besten Elf
Bundestrainer Christian Wück kann bis auf Berger auf seine Leistungsträgerinnen bauen. Klara Bühl kündigt an, dass das Team mit der „besten Elf“ ins Spiel gehen wird. Man wolle mutig auftreten, kompakt stehen und offensiv Akzente setzen.
Frankreich wird die deutsche Elf fordern, gerade im Umschaltspiel und mit individueller Klasse. Doch Deutschland hat bereits bewiesen, dass es auch in brenzligen Situationen zusammenhält – und genau das könnte erneut zum Schlüssel werden.
Keine Ausreden – aber Respekt vor der Aufgabe
Auch wenn Berger nicht im Tor steht, will das DFB-Team keine Ausreden gelten lassen. Der Fokus liegt auf der eigenen Leistung. Der Teamspirit, die Erfahrung und das Wissen um die eigene Qualität sollen reichen, um gegen Frankreich den Finaleinzug perfekt zu machen.
