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In diesem Jahr profitieren insgesamt 103 europäische Frauen-Teams von einer Rekordzahlung der UEFA. Nach der EM 2025 wurden durch das Klub-Vorteilsprogramm insgesamt neun Millionen Euro an die Vereine verteilt – das doppelte Volumen im Vergleich zur EM 2022. Die deutschen Klubs erhielten dabei knapp 1,4 Millionen Euro, wobei Bayern München den größten Anteil auszahlte.

Rekordzahlungen für Frauen-Teams
Die UEFA gab am Freitag bekannt, dass das Klub-Vorteilsprogramm nach der EM 2025 eine beispiellose Summe von neun Millionen Euro an die teilnehmenden Frauen-Teams ausgeschüttet hat. Diese Zahlungen werden sowohl an Elite- als auch Amateurvereine verteilt, deren Spielerinnen für die Nationalmannschaft nominiert wurden. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich nach der Anzahl der Tage, die eine Spielerin während des Turniers freigestellt wurde, was die Unterstützung für die Entwicklung des Frauenfußballs unterstreicht.
Verteilung der Gelder an deutsche Vereine
Von den insgesamt 1,4 Millionen Euro, die an deutsche Vereine flossen, erhielt Bayern München den größten Anteil mit 465.375 Euro. Der Double-Gewinner profitierte somit am meisten von dieser Rekordsumme. Auch andere Clubs wie der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln, Union Berlin und Bayer Leverkusen haben von den Zahlungen profitiert, die nunmehr aus einem breiteren Spektrum von 16 Ligen stammen.
Wichtige Rolle der Vereine
Nadine Kessler, die UEFA-Direktorin für Frauenfußball, betonte die herausragende Bedeutung der Vereine für den Erfolg der EM. Die Zahlungen würdigen den immensen Beitrag der Klubs zur Entwicklung von Weltklasse-Spielerinnen. Diese Sichtweise verdeutlicht, wie wichtig die Unterstützung der Vereine für die Förderung des Frauenfußballs ist.
Ein Blick in die Zukunft
Das Klub-Vorteilsprogramm wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Finanzierung und Entwicklung des Frauenfußballs in Europa spielen. Die erhöhten Gelder könnten dazu beitragen, die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern und die Sichtbarkeit des Frauenfußballs weiter zu steigern. Die UEFA setzt damit ein deutliches Zeichen für die Förderung weiblicher Talente im Fußball.