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Beim zweiten Gruppenspiel der Klub-WM wartet auf den FC Bayern München ein echter Charaktertest. Die Boca Juniors aus Argentinien sind bekannt für ihre aggressive Spielweise – das haben sie schon im Auftaktmatch gegen Benfica Lissabon eindrucksvoll bewiesen. Doch die Bayern wollen sich davon nicht beeindrucken lassen und gehen entschlossen in die Partie.
Bayern bleibt gelassen trotz aggressivem Gegner
Kingsley Coman nimmt die hitzigen Duelle, die ihn und seine Kollegen gegen Boca erwarten, sportlich. „Am Ende ist es besser, wenn du im Zweikampf hundert Prozent gibst“, meint der Flügelspieler und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Rote Karte für Boca – Hauptsache, man bleibt unverletzt.“ Auch Serge Gnabry betont, dass man sich von der robusten Gangart der Argentinier nicht einschüchtern lassen wird: „Das gehört einfach dazu. Wir müssen dagegenhalten.“
Kane warnt: „Boca wird alles versuchen“
Harry Kane weiß, worauf es im Duell mit Boca ankommt: mentale Stärke und Konzentration. „Sie werden alle Taktiken auspacken, die sie haben, um uns aus dem Konzept zu bringen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, so der englische Starstürmer. Das 2:2 der Boca Juniors gegen Benfica, bei dem es gleich drei Rote Karten gab, hat gezeigt: In solchen Spielen kann es schnell hitzig werden.
Kompany: „Einfach Bayern sein“
Trainer Vincent Kompany ließ es sich nicht nehmen, die Boca Juniors beim ersten Gruppenspiel persönlich unter die Lupe zu nehmen. Von Orlando reiste er nach Miami und kehrte mit klaren Eindrücken zurück. „Die Emotionen waren spürbar“, so Kompany. Für das bevorstehende Match gibt er seinem Team eine klare Marschroute mit: „Wir müssen die richtigen Emotionen zeigen und einfach Bayern München sein.“
Herausforderung in fremder Atmosphäre
Obwohl das Spiel in den USA stattfindet, erwartet die Bayern eine stimmungsvolle Kulisse zugunsten der Argentinier. Boca bringt traditionell viele Fans mit, die ihr Team lautstark unterstützen. Für die Münchner geht es darum, sich davon nicht beirren zu lassen und ihre Qualität auf den Platz zu bringen. Ein Spaziergang wird es sicher nicht – doch die Bayern sind gewappnet.