Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Das Interesse des FC Liverpool an Nationalspieler Florian Wirtz ist kein Gerücht mehr – Bayer Leverkusens Sportchef Simon Rolfes hat es offiziell bestätigt. Doch noch ist nichts entschieden. Während in Leverkusen ein Umbruch bevorsteht, bleibt die Personalie Wirtz weiterhin offen. Auch der neue Trainer Erik ten Hag wartet auf Klarheit – nicht nur in dieser Frage.

Liverpool macht Ernst – Wirtz vor Wechsel in die Premier League?
Schon länger kursieren Gerüchte, dass Florian Wirtz im Sommer den nächsten Karriereschritt anpeilen will. Nun hat Rolfes bestätigt: Liverpool ist konkret interessiert. „Dass es konkretes Interesse von Liverpool gibt, ist klar. Es gibt aber im Moment keinen weiteren Stand“, erklärte der Sportchef am Montag bei der Vorstellung von Erik ten Hag als neuem Cheftrainer. Medienberichte deuten darauf hin, dass Wirtz den FC Bayern bereits abgewiesen hat und stattdessen die Premier League favorisiert.
Ein schneller Vollzug scheint jedoch nicht in Sicht. Wirtz sei aktuell weiterhin Spieler von Bayer, so Rolfes. Die Verhandlungen laufen – mit einem Marktwert von rund 140 Millionen Euro wäre ein Transfer alles andere als eine Formsache.
Neuer Trainer, neue Ära – was wird aus Wirtz?
Erik ten Hag übernimmt das Traineramt von Xabi Alonso und betonte bei seiner Vorstellung, wie sehr er Wirtz als Spieler schätzt. „Das ist sicher ein super Spieler. Ich habe mit viel Freude auf ihn geschaut in den letzten Jahren.“ Ob er den Offensivstar zur Saisonvorbereitung begrüßen kann, ist aber ungewiss. Ten Hag selbst bleibt vorsichtig: „Das weiß man nie im Profifußball, das weiß man erst am 1. September.“
Auch bei anderen Spielern aus der erfolgreichen Double-Saison ist die Zukunft offen. Für Bayer bedeutet das nicht nur einen Umbruch, sondern auch die Chance, neue Strukturen zu formen.
Leverkusen vor dem Neuanfang – mit oder ohne Wirtz
Trotz der möglichen Abgänge betont Rolfes die Chancen eines Neustarts. „Ein neuer Spirit“ könne entstehen, der dem Team neue Impulse gibt. Die Zielsetzung bleibt ambitioniert: ein Platz unter den Top Vier der Bundesliga. „Es gibt Geschichten, die noch geschrieben werden müssen“, so der Ex-Profi.
Sollte Wirtz den Verein verlassen, ist Bayer vorbereitet. Entweder durch einen externen Ersatz – oder durch die Weiterentwicklung eigener Spieler. Ten Hag machte klar: „Wir müssen Spieler, die heute im Kader sind, weiterentwickeln.“
