Turnier des Jahres: Fußball-EM der Frauen

Die EM 2025 in der Schweiz war ein voller Erfolg. Volle Stadien und beeindruckende TV-Quoten zeugen von der Beliebtheit des Turniers. Besonders das DFB-Team, das zahlreiche Rückschläge überwand, eroberte die Herzen der Fans. Der mitreißende Viertelfinal-Kampf gegen Frankreich stellte Torhüterin Ann-Katrin Berger in den Mittelpunkt. Trotz der Niederlage im Halbfinale gegen Spanien bleibt die Hoffnung auf eine starke Zukunft für den Frauenfußball in Deutschland.

Spaniens Mittelfeldspielerin #06 Aitana Bonmati (L) jubelt nach dem ersten spanischen Tor während des Halbfinalspiels der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2025 zwischen Deutschland und Spanien im Letzigrund-Stadion in Zürich, am 23. Juli 2025. (Foto: Miguel MEDINA / AFP)
Spaniens Mittelfeldspielerin #06 Aitana Bonmati (L) jubelt nach dem ersten spanischen Tor während des Halbfinalspiels der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2025 zwischen Deutschland und Spanien im Letzigrund-Stadion in Zürich, am 23. Juli 2025. (Foto: Miguel MEDINA / AFP)

EM 2025: Volle Stadien und hohe Quoten

Die UEFA lobte die EM in der Schweiz als die beste ihrer Art. Im Durchschnitt verfolgten 14,26 Millionen Zuschauer die Spiele im Fernsehen, was für einen neuen Rekord in der Sportberichterstattung sorgte. Kein anderes Sportereignis in Deutschland konnte im Jahr 2025 diese Quoten übertreffen. Die Atmosphäre in den Stadien war elektrisierend, und die Unterstützung der Fans war spürbar.

Herausforderungen und Rückschläge der DFB-Frauen

Das DFB-Team musste zahlreiche Herausforderungen meistern, darunter die schwere Knieverletzung von Kapitänin Giulia Gwinn. Auch die klare Niederlage gegen Schweden mit 1:4 setzte den deutschen Fußballerinnen zu. Doch der Mut und der Kampfgeist des Teams zeigten sich eindrucksvoll im Viertelfinale gegen Frankreich, wo sie sich mit einer starken Leistung zurückmeldeten. Ann-Katrin Berger avancierte dabei zum Rückhalt der Mannschaft.

Berger im Fokus: Leistungen und Schwächen

Die Torhüterin Ann-Katrin Berger stellte ihre Klasse in den entscheidenden Momenten unter Beweis. Nur im Halbfinale gegen Spanien musste sie sich geschlagen geben, als das Team nach Verlängerung mit 0:1 ausschied. Trotz dieses Rückschlags gilt Berger als eine der vielversprechendsten Akteurinnen im deutschen Frauenfußball, die eine tragende Rolle für die Zukunft des DFB-Teams spielen könnte.

Die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland

Die EM 2025 wird als Wendepunkt für den Frauenfußball in Deutschland gesehen. Die UEFA plant, die nächste EM 2029 in Deutschland durchzuführen, was die Popularität des Frauenfußballs weiter fördern soll. Die Veranstaltung hat sich in der Wahrnehmung der Zuschauer bereits deutlich von der parallel laufenden Klub-WM abgehoben und könnte in Zukunft auch finanziell rentabel werden. Die Hoffnungen ruhen auf dem jungen DFB-Team, das viele Talente in seinen Reihen hat.