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Bei der Weltmeisterschaft 2026 ist alles größer: 48 Teams, 12 Gruppen – und deutlich mehr Potenzial für unberechenbare Konstellationen. Doch eine Gruppe wird für besonders viel Gesprächsstoff sorgen heute bei der WM 2026 Auslosung: Diejenige, in der Norwegen mit Erling Haaland landet. Trotz einer perfekten WM-Qualifikation nur in Lostopf 3, bringt diese Mannschaft das Potenzial mit, jede Gruppe zur „Todesgruppe“ zu machen.
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Norwegen mit perfekter Qualifikation – und dennoch nur in Topf 3
Norwegen hat sich mit einer makellosen Bilanz von acht Siegen aus acht Spielen für die WM qualifiziert. Trotzdem reicht es laut FIFA-Weltrangliste (Platz 29) nur für Topf 3 bei der Auslosung – ein statistischer Nachteil, der jedoch kaum die Realität auf dem Platz widerspiegelt. US-Legende Landon Donovan bringt es auf den Punkt: „Sie sind besser als ein Topf-3-Team – eigentlich ein solides Topf-2-Team.“ Die starke Form Norwegens kam spät und spiegelt sich noch nicht im Ranking wider.

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Erling Haaland: Albtraum für jede Abwehr
Angeführt wird die norwegische Mannschaft von ihrem Superstar Erling Haaland. Der 1,95 Meter große Angreifer stellte mit 16 Toren den Rekord für die meisten Treffer in einer WM-Qualifikation ein – geteilt mit Robert Lewandowski (2018). Der nächste Verfolger in Europa kam gerade einmal auf die Hälfte: Marko Arnautović mit acht Toren.
Donovan bringt die Gefahr auf den Punkt: „Gegen so einen Spieler zu verteidigen, ist ein Albtraum. Ein 1-gegen-1 gegen Haaland kann ein Spiel allein entscheiden.“
Norwegens „Goldene Generation“ liefert in der Breite
Doch Norwegen ist längst kein One-Man-Team. Die Flügelzange mit Antonio Nusa und Oscar Bobb sorgt für Tempo und Dribbelstärke, während Martin Ødegaard im Zentrum mit Übersicht und technischer Klasse das Spiel dirigiert. Für Cobi Jones ist klar: „Norwegen hat seine goldene Generation – sie sind in allen Mannschaftsteilen stark aufgestellt.“
Gerade die Kombination aus einem Top-Stürmer wie Haaland und einem kreativen Mittelfeld um Ødegaard macht Norwegen so gefährlich. Ein Team, das in Topf 3 nicht zu erwarten ist – und genau deshalb zur Schlüsselfigur jeder Gruppenphase werden könnte.
Niemand ist sicher – bis Norwegen gezogen wird
Mit der veränderten WM-Struktur steigen auch die taktischen Herausforderungen. Potenziell starke Gruppen können entstehen, sobald Norwegens Name aus dem dritten Lostopf fällt. Ein nominell günstiger Gegner in Topf 2? Nicht viel wert, wenn danach Norwegen dazukommt.
Donovans Fazit ist deutlich: „Erst wenn Norwegen gezogen ist, weiß man, wie schwer eine Gruppe wirklich wird.“ Klar ist: Wer bei dieser WM in Norwegens Gruppe landet, bekommt es mit einem echten Prüfstein zu tun – unabhängig vom Ranking.