Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Afrika-Cup 2025: Bundesliga muss auf zahlreiche Stars verzichten
- 2 Abstellungspflicht ab dem 15. Dezember – FIFA gibt Zeitrahmen vor
- 3 FIFA empfiehlt individuelle Lösungen – bei Streitfällen wird vermittelt
- 4 Leverkusen besonders betroffen – fünf Profis könnten fehlen
- 5 Auch Bayern nicht verschont – Jackson wohl für Senegal eingeplant
Afrika-Cup 2025: Bundesliga muss auf zahlreiche Stars verzichten
Der Afrika-Cup of Nations 2025 sorgt erneut für Unruhe in der Bundesliga. Zwischen dem 15. Dezember und dem 18. Januar müssen einige Klubs auf ihre Nationalspieler verzichten – betroffen sind bis zu vier Spieltage der höchsten deutschen Spielklasse. So dürfte etwa Bayerns Nicolas Jackson fest für die Nationalmannschaft des Senegal eingeplant sein. Bei mLeverkusen könnten bis zu fünf Spieler fehlen.

Abstellungspflicht ab dem 15. Dezember – FIFA gibt Zeitrahmen vor
Der Weltverband FIFA hat offiziell bekannt gegeben, dass die Abstellungspflicht für den Afrika-Cup 2024 in Marokko am 15. Dezember beginnt. Das bedeutet: Direkt nach dem 14. Bundesliga-Spieltag reisen die betroffenen Spieler zu ihren Nationalmannschaften. Der Turnierstart ist auf den 21. Dezember angesetzt, das Finale findet am 18. Januar statt. In dieser Zeit könnten Bundesliga-Vereine wichtige Leistungsträger verlieren – im schlimmsten Fall bis zum 18. Spieltag.

FIFA empfiehlt individuelle Lösungen – bei Streitfällen wird vermittelt
Um größere Konflikte zu vermeiden, fordert die FIFA die beteiligten Nationalverbände und Klubs auf, „nach geeigneten individuellen Lösungen“ zu suchen. Sollte es dabei zu Meinungsverschiedenheiten kommen, will der Verband als Vermittler einspringen. In der Praxis dürfte das allerdings schwierig werden – gerade bei Teams, die stark von Spielern aus Afrika abhängig sind.
Leverkusen besonders betroffen – fünf Profis könnten fehlen
Besonders angespannt dürfte die Lage bei Bayer Leverkusen werden. Der Tabellenführer könnte gleich fünf Spieler für den Afrika-Cup abstellen müssen. Eliesse Ben Seghir (Marokko), Ibrahim Maza (Algerien), Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Nathan Tella (Nigeria) und Christian Kofane (Kamerun) stehen allesamt im erweiterten Kreis ihrer Nationalmannschaften. Für Trainer bedeutet das: Personalpuzzle zur denkbar ungünstigsten Zeit der Saison.
Auch Bayern nicht verschont – Jackson wohl für Senegal eingeplant
Beim FC Bayern München betrifft es vor allem Nicolas Jackson. Der Stürmer dürfte fest im Kader des Senegal stehen und könnte damit für mehrere Wochen ausfallen. Zwar ist die Kadertiefe beim Rekordmeister traditionell groß, doch auch hier muss Trainer Thomas Tuchel seine Pläne anpassen – vor allem in der heißen Phase vor der Winterpause und dem Wiederbeginn der Rückrunde.