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Am Mittwoch entscheidet sich in Nyon, wer die Frauen-Europameisterschaft 2029 ausrichten darf. Deutschland bewirbt sich mit prominenter Unterstützung – der DFB reist mit einer starken Delegation an, die keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bewerbung lässt.

Deutschland im Rennen gegen Polen, Schweden und Dänemark
Neben dem Deutschen Fußball-Bund haben auch Polen sowie ein skandinavisches Duo aus Schweden und Dänemark ihre Bewerbung eingereicht. Alle drei Kandidaten hoffen auf den Zuschlag der UEFA, die am Nachmittag den Gastgeber offiziell bekannt gibt. Deutschland setzt dabei auf seine Erfahrung als Turnierausrichter – zuletzt bei der Frauen-WM 2011 – und auf ein starkes personelles Zeichen.
DFB schickt prominente Gesichter nach Nyon
Die DFB-Delegation wird von Präsident Bernd Neuendorf angeführt. Mit dabei sind zahlreiche bekannte Namen aus dem deutschen Fußball: Alexandra Popp, Melanie Leupolz und Julia Simic vertreten die ehemaligen Nationalspielerinnen, während zwei aktuelle Spielerinnen trotz Nations-League-Finale gegen Spanien ebenfalls nach Nyon reisen. Auch Rudi Völler und Nia Künzer sind Teil der Reisegruppe.
Abgerundet wird das Aufgebot durch weitere Schlüsselpersonen: Vizepräsidenten wie Hans-Joachim Watzke und Heike Ullrich, Generalsekretär Holger Blask, Geschäftsführer Andreas Rettig und Kommunikationschef Steffen Simon unterstreichen den hohen Stellenwert der EM-Bewerbung. Auch Bundestrainer Christian Wück und U23-Kapitänin Vanessa Diehm sind vor Ort.
Signal für den Frauenfußball in Deutschland
Der DFB will mit dieser breit aufgestellten Delegation nicht nur organisatorische Kompetenz demonstrieren, sondern auch ein klares Zeichen für den Stellenwert des Frauenfußballs in Deutschland setzen. Die Mischung aus aktuellen und ehemaligen Spielerinnen, Funktionären und Strategen soll der UEFA zeigen: Deutschland meint es ernst – sportlich, wirtschaftlich und strukturell.