Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
EM 2029 im eigenen Land? Deutsche Fußballerinnen träumen vom Heimturnier
Die Vorfreude auf eine mögliche Heim-Europameisterschaft 2029 ist im Lager der DFB-Frauen spürbar. Vor dem Nations-League-Finale gegen Spanien hoffen die Nationalspielerinnen auf ein Turnier vor heimischer Kulisse – und setzen auf starke Argumente für den Zuschlag. Am 3. Dezember fällt die UEFA-Entscheidung über den EM-Gastgeber 2029. Neben Deutschland haben sich auch Dänemark/Schweden sowie Polen als Ausrichter beworben.

Traum vom Heimvorteil: Spielerinnen zeigen klare Haltung
Nationalspielerin Franziska Kett bringt es auf den Punkt: „Das ist ein Traum von jeder einzelnen Spielerin.“ Vor dem Hinspiel des Nations-League-Finales gegen Spanien am Freitagabend (20.30 Uhr, live im ZDF) in Kaiserslautern bezieht sie klar Stellung zur Bewerbung des DFB. Für Kett ist Deutschland bestens gerüstet – mit großen, modernen Stadien und einem begeisterungsfähigen Publikum. Auch Jule Brand betont den Reiz, in der Heimat aufzulaufen: „Vor den Fans in Deutschland zu spielen ist sehr, sehr besonders. Es ist immer gute Stimmung.“
Entscheidung am 3. Dezember: Drei Bewerber im Rennen
Der Countdown läuft: Am 3. Dezember fällt die UEFA-Entscheidung über den EM-Gastgeber 2029. Neben Deutschland haben sich auch Dänemark/Schweden sowie Polen als Ausrichter beworben. Für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) geht es um mehr als nur Prestige – mit der Ausrichtung soll ein neues Kapitel für den Frauenfußball im eigenen Land aufgeschlagen werden.
Spielorte stehen bereit: DFB setzt auf bewährte Stadien
Der DFB setzt bei seiner Bewerbung auf acht bewährte Standorte: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg. Diese Städte bieten nicht nur eine starke Infrastruktur, sondern auch eine hohe Fußballtradition. Die Hoffnung: Der Heimvorteil soll das Turnier zum nationalen Highlight machen – vergleichbar mit dem Sommermärchen 2006 bei den Männern.
Familiennähe und Fanbindung als große Pluspunkte
Ein Heimturnier bedeutet nicht nur sportliche Vorteile, sondern auch eine stärkere Verbindung zur Basis. „Familien könnten leicht zuschauen“, betont Brand und unterstreicht damit die Nähe zu Fans und Angehörigen. Gerade für den Frauenfußball in Deutschland wäre ein solches Großereignis eine Chance zur nachhaltigen Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung und Unterstützung.