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Drei Spiele Sperre für Díaz – Bayern verliert Offensivkraft in der Königsklasse
Bitterer Rückschlag für den FC Bayern München in der Champions League: Stürmer Luis Díaz wird dem Team länger fehlen als zunächst angenommen. Die UEFA sperrt den Kolumbianer nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Paris Saint-Germain gleich für drei Spiele – ein herber Verlust in einer entscheidenden Phase der Gruppenphase.

Überraschende Sperre: UEFA zieht harte Linie
Nach dem 2:1-Auswärtssieg bei PSG war der Fokus zunächst auf die starke Leistung von Luis Díaz gerichtet. Der Angreifer hatte beide Tore erzielt, wurde jedoch nach einem Foul an Achraf Hakimi mit Rot vom Platz gestellt. Trainer Vincent Kompany zeigte sich am Freitagvormittag noch zuversichtlich: Er gehe nur von einer Spielsperre aus. Auch Sportdirektor Christoph Freund bestätigte diese Annahme. Die Realität sah anders aus – wenige Stunden später folgte die UEFA-Entscheidung: drei Spiele Sperre.
Diese Spiele verpasst Díaz – Kompany muss umplanen
Durch die Entscheidung der UEFA fehlt der 28-Jährige nun nicht nur im kommenden Topspiel beim FC Arsenal (Mittwoch), sondern auch in den Partien gegen Sporting Lissabon (9. Dezember) und Union Saint-Gilloise (21. Januar). Besonders das Duell gegen Arsenal ist sportlich wie symbolisch brisant – hier sollte Díaz eigentlich eine Schlüsselrolle übernehmen. Kompany muss nun Alternativen finden, um den Ausfall offensiv zu kompensieren.
Bayern prüft Einspruch – aber die Chancen sind unklar
Ob der deutsche Rekordmeister gegen das Urteil Einspruch einlegt, ist derzeit noch offen. Die Schwere der Sperre könnte Anlass für eine Beschwerde sein, doch der genaue Wortlaut im UEFA-Bericht sowie die Bewertung der Roten Karte bleiben entscheidend. Klar ist: Ein Ausfall über drei Spiele hinweg schwächt die Bayern-Offensive merklich – gerade in einer Gruppe, in der jeder Punkt zählt.
Díaz – Matchwinner und Pechvogel zugleich
Für Luis Díaz war der Abend in Paris ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst brillierte er mit zwei Treffern, dann der Platzverweis – ein Spiel mit doppeltem Gesicht. Dass er nun drei Spiele zuschauen muss, ist aus Bayerns Sicht doppelt ärgerlich. Sein Tempo, seine Eins-gegen-eins-Stärke und die aktuelle Form werden dem Team in der Champions League fehlen. Der Kolumbianer bleibt damit ein Faktor – wenn auch nur auf der Tribüne.