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Mit zwei Pflichtsiegen im Rücken und der WM-Auslosung im Blick arbeitet sich die deutsche Nationalmannschaft zurück unter die besten zehn Fußballnationen der Welt. Dank der Erfolge gegen Luxemburg und Nordirland kletterte die Elf von Julian Nagelsmann in der FIFA-Weltrangliste um zwei Plätze – ein wichtiges Signal vor den entscheidenden November-Spielen.

Zwei Siege, zwei Plätze – DFB springt zurück in die Top Ten
Nach zuletzt durchwachsenen Monaten zeigt die Formkurve der deutschen Nationalmannschaft wieder nach oben. Die jüngsten Erfolge gegen Luxemburg (3:0) und Nordirland (2:1) brachten nicht nur sechs Punkte in der WM-Qualifikation, sondern auch einen ordentlichen Sprung im FIFA-Ranking. Mit nun 1713,3 Punkten zog Deutschland an Kroatien und Marokko vorbei und belegt derzeit den zehnten Platz. Der Rückstand auf Italien, das mit 1717,15 Punkten auf Rang neun liegt, beträgt nur knapp vier Punkte – eine machbare Aufgabe für die anstehenden Länderspiele.
WM-Lostopf: Warum Platz neun so wichtig ist
Im Dezember wird die Gruppenphase der Weltmeisterschaft 2026 ausgelost – und der Lostopf entscheidet über die Schwere des Turnierstarts. Nur die besten neun Teams der FIFA-Weltrangliste werden gemeinsam mit den drei Gastgebern Mexiko, USA und Kanada in Topf eins gesetzt. Bundestrainer Nagelsmann betonte mehrfach, wie wichtig diese Platzierung für den Turnierverlauf sei. Aktuell steht Deutschland an der Spitze der Qualifikationsgruppe A – doch der direkte Weg zur WM führt nur über den Gruppensieg. Entsprechend hoch ist der Druck auf das Team in den verbleibenden Qualifikationsspielen.
November-Spiele als Weichensteller
Im November geht es für Deutschland auswärts gegen Luxemburg und zu Hause gegen die Slowakei weiter. Beide Spiele sind Pflichtaufgaben, wenn man in der Weltrangliste weiter klettern und den Sprung in Topf eins schaffen will. Italien hat mit Moldau und Norwegen nominell leichtere Gegner – doch nach zuletzt schwankenden Leistungen ist auch dort nicht alles planbar. Für Nagelsmanns Team zählt jeder Punkt, um nicht nur die WM-Qualifikation direkt zu sichern, sondern auch die bestmögliche Ausgangsposition für die Endrunde zu erreichen.
Spitze unverändert – Spanien bleibt Nummer eins
An der Spitze des FIFA-Rankings bleibt alles beim Alten. Europameister Spanien führt mit 1880,76 Punkten weiterhin das Feld an. Neu auf Platz zwei: Argentinien, das sich mit 1872,43 Punkten vor Frankreich schiebt. Die Franzosen zahlten für ihr Remis gegen Island (2:2) und rutschten auf Rang drei zurück. Für Deutschland bedeutet das zwar keinen direkten Konkurrenzdruck an der Spitze, aber es zeigt, wie schnell sich Verschiebungen durch einzelne Spiele ergeben können.