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David Alaba ist zurück – und er hat eine Mission. Nach einer langen Leidenszeit kehrt der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft auf die große Bühne zurück. Sein Ziel? Die Qualifikation für die WM 2026. In einem offenen Gespräch spricht der 32-Jährige über seine schwerste Zeit, die neue Stärke des ÖFB-Teams und die Herausforderung, Österreich nach 28 Jahren wieder auf die Weltbühne zu führen.

Die schwerste Prüfung: Alabas langer Weg zurück
16 Monate. So lange musste David Alaba zuschauen, während sein Körper ihm Grenzen setzte. Ein Kreuzbandriss riss ihn aus dem Spielgeschehen – eine Verletzung, die nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf fordert. „Es war eine riesige Herausforderung“, gibt der Real-Madrid-Profi zu. Die Reha war ein harter Kampf, doch sie lehrte ihn auch, den Fußball noch mehr zu schätzen.
Nun ist er zurück – rechtzeitig für die entscheidende Phase der Qualifikation. „Ich brenne darauf, wieder mit dem Team auf dem Platz zu stehen“, so Alaba. Und das Team braucht ihn.
Das beste Österreich-Team aller Zeiten?
Die Zeiten, in denen Österreich als Außenseiter in die Qualifikation ging, sind vorbei. Mit Ralf Rangnick an der Seitenlinie hat das ÖFB-Team eine neue Identität gefunden: aggressiv, laufstark, taktisch diszipliniert. Alaba ist überzeugt: „Wir sind stärker denn je.“
Tatsächlich spricht vieles dafür. In der EM-Qualifikation ließ Österreich Teams wie Schweden hinter sich, bei Testspielen wurde Deutschland besiegt. „Wir wissen, dass wir Erwartungen erfüllen müssen – und wir sind bereit dafür“, so der Kapitän.
Der steinige Weg zur WM 2026
Leichter wird es nicht. In der Gruppe H warten Rumänien, Bosnien und Herzegowina, Zypern und San Marino. Nur der Gruppensieger bucht das direkte Ticket für die Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada. Der Zweite muss zittern und hoffen, über die Play-offs doch noch dabei zu sein.
Alaba macht keinen Hehl daraus: „Wir wollen es unbedingt schaffen.“ Die Mannschaft hat den Glauben – jetzt muss sie es auf dem Platz beweisen.
Alabas letzte Mission?
Die WM 2026 wäre für David Alaba das letzte große Kapitel seiner Nationalmannschaftskarriere. Eine Bühne, auf der er noch nie gespielt hat. „Das ist das letzte Puzzlestück, das mir noch fehlt“, sagt er offen.
Die nächsten Monate entscheiden, ob Österreich sich diesen Traum erfüllen kann. Mit einem starken Team, einem klaren Plan – und einem Kapitän, der noch einmal alles geben will.
