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Leon Goretzka will zurück in die Nationalmannschaft – doch Julian Nagelsmann hat sich bislang nicht bei ihm gemeldet. Der Bayern-Profi kämpft sich beim Rekordmeister zurück in die Stammelf, doch ob das reicht, um den Bundestrainer zu überzeugen? Die Entscheidung fällt in wenigen Tagen, am Donnerstag will Nagelsmann seinen DFB-Kader für die UEFA Nations League Spiele gegen Italien nominieren wird.
Nagelsmann schweigt – Goretzka wartet auf das Signal
Seit Julian Nagelsmann das DFB-Team übernommen hat, spielt Goretzka keine Rolle mehr. Sein letztes Länderspiel? November 2023, ein enttäuschendes 0:2 gegen Österreich. Seitdem: Funkstille. „Ich stehe nicht in Kontakt mit Julian“, gibt der 30-Jährige offen zu. Und doch hofft er auf eine zweite Chance: „Wenn er mich anruft, werde ich abnehmen.“
Nagelsmann nominiert am Donnerstag seinen Kader für die Nations-League-Partien gegen Italien. Goretzka weiß: Die Konkurrenz im Mittelfeld ist brutal. Kroos, Gündogan, Groß – alles Spieler, die zuletzt gesetzt waren. Gibt es dennoch ein Comeback für den Bayern-Star?
Vom Bayern-Abschied zum Stammspieler – Goretzkas Kampfgeist zahlt sich aus
Nicht nur beim DFB musste Goretzka zuletzt Rückschläge verkraften. Im Sommer 2024 stand er beim FC Bayern auf der Kippe – die Klubführung empfahl ihm einen Wechsel. Doch statt zu gehen, blieb er. Sein Antrieb? Ein Satz von Uli Hoeneß: „Jeder hier muss sich fragen, ob er Bayern helfen kann.“
Goretzka nahm die Herausforderung an, biss sich im Training durch – und kämpfte sich zurück in die erste Elf unter Vincent Kompany. „Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft und mit unserer Spielidee“, sagt er heute.
Reicht das für die DFB-Rückkehr?
Nagelsmann lässt sich nicht in die Karten schauen. Aber Goretzka macht klar: Er ist bereit. Seine Leistungen sprechen für ihn – doch reicht das gegen die etablierte Konkurrenz? Die Antwort gibt es am Donnerstag, wenn der Bundestrainer seinen Kader bekannt gibt.
Bis dahin bleibt Goretzkas Handy an. Falls es klingelt.
