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Endlich! Nach sieben vergeblichen Anläufen hat Bayern München den Bann gebrochen und Xabi Alonsos Bayer Leverkusen in die Knie gezwungen. Mit einem überzeugenden 3:0 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League sendet der Rekordmeister ein unüberhörbares Signal an die Konkurrenz. Allen voran Harry Kane, der mit einem Doppelpack einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte.

Blitzstart: Kane schlägt früh zu
Es dauerte nicht lange, bis die Bayern klarstellten, dass sie diesmal als Sieger vom Platz gehen wollten. Neunte Minute, Flanke Olise – Tor Kane! Der Engländer stand goldrichtig und nickte eiskalt zur Führung ein. Leverkusen wirkte geschockt, hätte aber durch Jeremie Frimpong fast sofort zurückgeschlagen. Doch Manuel Neuer zeigte, warum er noch immer zur Elite der Torhüter gehört, und parierte glänzend.
Bayern drückte weiter – Musiala an die Latte (21.), hitzige Zweikämpfe, wütende Leverkusener. Das Spiel hatte Feuer, doch der Spitzenreiter der Bundesliga fand offensiv kaum ein Durchkommen. Besonders brisant wurde es in der 37. Minute, als nach einem Foul von Kane ein Handgemenge entstand – ein Beweis dafür, wie hoch die Emotionen kochten.
Musiala bestraft Kovar – Bayer bricht auseinander
Nach der Pause wurde die Partie zunächst durch einen medizinischen Notfall auf den Rängen unterbrochen. Doch kaum lief das Spiel wieder, folgte der nächste Rückschlag für Leverkusen: Kovar patzt, Musiala staubt ab – 2:0! (52.) Ein harmloser Ball von Kimmich rutschte dem Bayer-Keeper durch die Hände, und der Youngster sagte Danke.
Spätestens nach der Gelb-Roten Karte für Nordi Mukiele (62.) war Bayer endgültig in der Defensive gefangen. Die Münchner hatten das Spiel nun völlig unter Kontrolle – Leverkusen wirkte ratlos, Bayern gnadenlos.
Ein besonderer Moment folgte in der Schlussphase: Jonas Urbig feierte sein Bayern-Debüt! Der Winter-Neuzugang aus Köln kam für den angeschlagenen Neuer und durfte erstmals Champions-League-Luft schnuppern.
Kane macht alles klar – Bayern mit einem Bein im Viertelfinale
Die endgültige Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Tapsoba foult Kane – Elfmeter! Der englische Torjäger schnappte sich den Ball und verwandelte eiskalt (75.). Sein 30. verwandelter Strafstoß in Folge – ein Sinnbild seiner mentalen Stärke.
Leverkusen hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Bayern hätte in der Nachspielzeit sogar noch nachlegen können, als João Palhinha die Latte traf, doch es blieb beim hochverdienten 3:0.
Mit dieser Machtdemonstration hat sich der deutsche Rekordmeister eine exzellente Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen – im Viertelfinale könnte dann Inter Mailand oder Feyenoord Rotterdam warten.
Bayern besiegt Alonso – und träumt weiter vom „Titel dahoam“
Mehr als nur ein Sieg: Bayern hat nicht nur das Viertelfinale fest im Blick, sondern auch eine psychologische Barriere durchbrochen. Zum ersten Mal unter Xabi Alonso musste sich Bayer Leverkusen dem Rekordmeister beugen.
In der Bundesliga bleibt Leverkusen das Maß aller Dinge – doch in der Champions League hat Bayern eindrucksvoll gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Der Traum vom Finale in der eigenen Stadt lebt weiter – und mit einem Harry Kane in dieser Form scheint nichts unmöglich.