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Shkodran Mustafi, Weltmeister von 2014, übernimmt ab dem 1. September 2025 das Amt des Co-Trainers der deutschen U 21-Nationalmannschaft. Damit tritt er die Nachfolge von Hermann Gerland an, der seine lange Trainerkarriere beendet hat. Mustafi bringt nicht nur internationale Erfahrung mit, sondern kennt das DFB-System wie kaum ein anderer – und soll frischen Wind ins Trainerteam bringen.
Von der U 17 direkt zur U 21
Seit Juli 2024 war Mustafi bereits im Trainerteam der U 17 aktiv und sammelte dort erste Erfahrungen auf der Bank. In 18 Spielen unterstützte er Cheftrainer Marc-Patrick Meister und überzeugte durch sein Know-how und seine Nähe zur Spielergeneration. Diese Zeit soll nun als Sprungbrett für den nächsten Karriereschritt dienen: Mit der U 21 wartet ein anderes Niveau – und neue Herausforderungen.
Mustafi kennt die Abläufe im DFB bestens: Schon als Jugendlicher durchlief er alle Nachwuchsteams des Verbands und feierte früh Erfolge, unter anderem mit dem U 17-EM-Titel 2009. Als Profi war er in fünf europäischen Top-Ligen unterwegs und gewann mit dem FC Arsenal unter anderem zweimal den FA Cup.
Debüt gegen Albanien, Pflichtspielauftakt gegen Lettland
Sein erstes Pflichtspiel als Co-Trainer steht für Mustafi am 9. September an, wenn die deutsche U 21 gegen Lettland in die EM-Qualifikation startet. Bereits vier Tage zuvor testet das Team von Chefcoach Antonio Di Salvo im Freundschaftsspiel gegen Albanien. Beide Partien markieren den Auftakt einer neuen Etappe für die Mannschaft – und für Mustafi persönlich.
Die Entscheidung, auf einen jungen Co-Trainer zu setzen, kam nicht zufällig. U 21-Cheftrainer Di Salvo sieht in Mustafi nicht nur einen Fachmann für defensive Strukturen, sondern auch einen kommunikativen Zugang zu den Spielern. Durch seine eigene Spielerkarriere auf höchstem Niveau bringe er Perspektiven ein, die das Team voranbringen könnten.
„Neue Impulse im Trainerteam“
DFB-Sportdirektor Andreas Rettig lobt die Verpflichtung deutlich: Mustafi sei durch seine Laufbahn in verschiedenen europäischen Top-Ligen und seine Erfahrungen in der Nationalmannschaft ein Gewinn für die Entwicklung junger Talente. Besonders seine Rolle als Bindeglied zwischen Spielern und Trainerteam sei von Wert – nahbar, glaubwürdig, erfahren.
Auch Mustafi selbst zeigt sich motiviert: Er habe die letzte U 21-EM intensiv verfolgt und sei begeistert von der Euphorie rund um das Team. Seine Rolle sieht er vor allem darin, junge Spieler mit seinem Wissen zu unterstützen – auf und neben dem Platz. Gleichzeitig betont er, dass er selbst den nächsten Schritt als Trainer gehen wolle.
Vom Spieler zum Entwickler
Mit dem Schritt zur U 21 erweitert Mustafi sein Profil als Trainer – und bleibt dem DFB damit auch nach der aktiven Karriere verbunden. Ein nahtloser Übergang, der für beide Seiten Potenzial birgt. Nach Hermann Gerlands Abschied war ein erfahrener, aber zugleich frischer Blick gefragt. Mustafi erfüllt genau dieses Profil – Weltmeister, Bundesligakenner, international erprobt.
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