Seit Freitag sind sie in aller Munde, die klimatischen Bedingungen im Land der kommenden WM. Äußerst unterschiedlich in diesem riesigen Land, aber gerade in den Spielorten der deutschen Nationalmannschaft auch im Winter besonders heiß und sportunfreundlich. Doch ein Vorteil für die Hitze-gewöhnten Spieler aus Ghana sei das nur in geringem Maße. Gute Nachrichten also für all jene, welche im zweiten Gruppenspiel bei der WM 2014 das neue Deutschland-Trikot durchschwitzen werden.
Doch Teamarzt Meyer winkte in diversen Interviews ab: Gerade jene Spieler Ghanas, welche dauerhaft in Europa tätig seien, würden da keinen großen Vorteil mehr erleben. Wer ständig in warmer Region lebe, sei daran besser gewöhnt, doch dieser Effekt verblasse eben auch, wenn ein Mensch sich längere Zeit in kühlerer Region bewege.
Insofern auch ein Zusammenwachsen der Fußballwelt und eine Marginalisierung der Unterschiede zwischen den einzelnen Nationen: Womöglich haben selbst die südamerikanischen, mit in Europa tätigen Stars gespickten Teams mehr Probleme mit der Hitze, als man bislang als Fan der DFB-Elf zu hoffen wagt.
Großteil der Spieler ohnehin in Europa tätig
Die Anstoßzeiten haben es aber zumindest in der Vorrunde weiter in sich. Löws Team tritt gleich zwei Mal zur absoluten Mittagshitze um 13h vor Ort in Brasilien an, 1x lautete die Anstoßzeit 16h.
Angesichts der zu erwartenden Hitze wird die deutsche Mannschaft möglicherweise ihre Anreisepläne ändern und sich längere Zeit im heißen Florida in den USA akklimatisieren. Um auch für alle Eventualitäten gegen Portugal, Ghana und die USA gerüstet zu sein.
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