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Palladino irritiert: Warum ignoriert Nagelsmann Robin Gosens?
Robin Gosens liefert Woche für Woche starke Leistungen für den AC Florenz – doch für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien bleibt er außen vor. Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtet auf den Linksverteidiger, eine Entscheidung, die in Italien auf Verwunderung stößt. Besonders sein Trainer Raffaele Palladino kann das nicht nachvollziehen. Im neuen DFB Sondertrikot 2025 wird Gosens also nicht auflaufen.
„Ich verstehe es nicht!“ – Palladino überrascht über Gosens‘ Fehlen
Vor dem Serie-A-Duell gegen Juventus Turin fand Palladino klare Worte zur Nicht-Nominierung seines Schützlings. „Ich sage es ehrlich: Ich bin überrascht. Ich verstehe diese Entscheidung nicht“, betonte der Florenz-Coach. Für ihn sei Gosens einer der konstantesten und besten Außenverteidiger der Liga – defensiv verlässlich, offensiv mit Zug zum Tor.
Doch Nagelsmann hat andere Pläne. Der 29-Jährige schaffte es nicht in den 23-Mann-Kader für die Partien gegen Italien (20. März, Mailand) und drei Tage später gegen ein weiteres Top-Team in Dortmund. Eine bittere Pille für den Ex-Inter-Spieler.
„Ein Kapitän ohne Schärpe“ – Lob für Gosens
Palladino ließ keinen Zweifel an der Bedeutung seines Linksfußes für Florenz. „Gosens ist für uns ein Kapitän ohne Schärpe, ein absoluter Anführer auf dem Platz.“ Seine Erfahrung, seine Mentalität und sein unermüdlicher Einsatz machten ihn zu einem der wichtigsten Spieler im Team.
Tatsächlich spielt Florenz um die internationalen Plätze, und Gosens‘ Vielseitigkeit ist dabei ein Schlüssel. Umso mehr wundert es den Trainer, dass der DFB-Star nicht für Deutschland nominiert wurde.
Nagelsmanns Plan: Gosens außen vor – vorerst?
Die Entscheidung des Bundestrainers deutet darauf hin, dass er andere Spielertypen bevorzugt. Gosens, oft als Schienenspieler in Dreierketten-Systemen eingesetzt, scheint in Nagelsmanns aktueller Formation keine zentrale Rolle zu spielen.
Doch ist das schon das EM-Aus? Noch nicht. Sollte der 29-Jährige seine Top-Form halten, könnte er im Sommer eine zweite Chance bekommen. Vorerst bleibt ihm aber nur die Zuschauerrolle – und ein Trainer in Italien, der sich die Frage stellt: Hat Deutschland wirklich so viele bessere Linksverteidiger?
