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Die deutsche Nationalmannschaft geht mit einem leicht veränderten DFB-Kader in die beiden nächsten Qualifikationsspiele für die WM 2026. Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt auf einen Mix aus einem Debütanten und mehreren Rückkehrern – und fordert dabei vor allem eines: zwei Pflichtsiege.

Nathaniel Brown feiert DFB-Debüt
Nathaniel „Nene“ Brown von Eintracht Frankfurt steht erstmals im Aufgebot der A-Nationalmannschaft. Der 21-jährige Innenverteidiger hatte sich zuletzt mit starken Leistungen bei der U21-EM in den Vordergrund gespielt, wo er mit dem deutschen Team Vizeeuropameister wurde. Nagelsmann sieht in Brown ein vielversprechendes Talent für die Defensive, gerade nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Toni Rüdiger.
Mit Brown rückt ein weiterer Spieler aus der neuen Generation in die DFB-Elf – ein Zeichen, dass Nagelsmann auch in der Qualifikation nicht vor mutigen Entscheidungen zurückschreckt.

Der DFB Kader im Oktober 2025
Tor: Oliver Baumann, Finn Dahmen, Alexander Nübel
Abwehr: Robert Andrich, Waldemar Anton, Ridle Baku, Nathaniel Brown, Robin Koch, David Raum, Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah
Mittelfeld: Karim Adeyemi, Nadiem Amiri, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Jamie Leweling, Felix Nmecha, Aleksandar Pavlović, Angelo Stiller, Florian Wirtz
Angriff: Maximilian Beier, Jonathan Burkardt, Nick Woltemade
Rückkehrer sorgen für Stabilität
Neben Brown kehren fünf Spieler zurück in den 24-Mann-Kader: Nico Schlotterbeck und Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Ridle Baku von RB Leipzig sowie Jonathan Burkardt und Alexandar Pavlović. Letzterer kommt ebenfalls vom FC Bayern und gilt als eines der größten deutschen Mittelfeldtalente.
Die Rückkehrer sollen für zusätzliche Stabilität und Breite sorgen – besonders in der Defensive und im zentralen Mittelfeld, wo zuletzt Ausfälle und Formschwankungen für Unsicherheit gesorgt hatten.
Zwei Pflichtsiege als klares Ziel
Die Ausgangslage in der WM-Qualifikation ist klar: Deutschland braucht zwei Siege, um sich in der Tabelle weiter oben zu etablieren. Gegen Luxemburg in Sinsheim und Nordirland in Belfast gilt das DFB-Team jeweils als Favorit – auch wenn personelle Engpässe weiterhin ein Thema bleiben.
Nagelsmann betont: „Auch wenn wir weiterhin auf einige Spieler verzichten müssen, sind wir überzeugt: Unser Kader hat die Qualität, um es besser zu machen als zuletzt.“ Besonders das Spiel in Sinsheim dürfte für den Coach persönlich ein Highlight sein – hier begann seine Trainerkarriere einst bei der TSG Hoffenheim.
Spieltermine und Vorbereitung
Die Mannschaft trifft sich ab Montag im Teamquartier in Herzogenaurach, um sich gezielt auf die beiden Partien vorzubereiten. Das Heimspiel gegen Luxemburg steigt am Freitag, 10. Oktober, um 20:45 Uhr in der PreZero Arena in Sinsheim (live in der ARD). Drei Tage später wartet die Auswärtspartie gegen Nordirland in Belfast (13. Oktober, 20:45 Uhr, live bei RTL).
Für die DFB-Elf sind beide Spiele mehr als nur Pflichtaufgaben – sie sind ein Prüfstein für die junge, teils neu zusammengestellte Mannschaft auf dem Weg zur WM 2026.