Am heutigen Dienstag, dem 7. Juni, trifft die deutsche Nationalmannschaft auf England in der Gruppenphase der Gruppe A3 für die UEFA Nations League 2022. Nachdem Deutschland beim Auftaktspiel gegen Italien eher ernüchternde Leistungen zeigte und ein 1:1 Unentschieden gegen den amtierenden Europameister hinnehmen musste, bekommt ein Blick auf die Startelf-Aufstellung noch einmal eine ganz andere Bedeutung. Der Bundestrainer Flick ist gewillt, Spieler auszutauschen, die gegen Italien nicht das hielten, was sie versprachen.
Update: Internationale Pressestimmen und Stimmen zum Länderspiel Deutschland gegen England
Aufstellung Deutschland gegen England 2022
- Flick lässt in 4-2-3-1 Formation spielen
- Neuer (110 Länderspiele) und T.Müller (113) die erfahrensten Nationalspieler
- Englands Spieler: Kane (70 Länderspiele), Sterling (74)
- Deutschlands Legionäre: Rüdiger, Werner, Havertz (Chelsea), Gündogan (Manchester City)
- DFB Trikots sind die Damen Heimtrikots für die EM 2022
Im Spiel gegen England muss Deutschland sein Können unter Beweis stellen, um sich in der Gruppe A3 durchsetzen zu können. Neben England und Italien trifft die deutsche Nationalelf noch auf Ungarn, die im Auftaktspiel einen souveränen 1:0 Sieg gegen England verzeichnen konnten. Zugleich zeigten nicht alle deutschen Nationalspieler im ersten Gruppenspiel gute Leistungen. Hansi Flick wird sich Gedanken machen müssen, ob er das Ensemble nicht neu durchmischt.
20 Uhr – Die Aufstellungen sind da!
Bundestrainer Hansi Flick hat seine Mannschaft gegen England heute auf sieben Positionen im Vergleich zum Auswärtsspiel am vergangenen Samstag in Italien geändert. Neben David Raum, Lukas Klostermann und Nico Schlotterbeck in der Defensive rücken offensiv Jonas Hofmann, Jamal Musiala, Ilkay Gündogan und Kai Havertz ins Team.
Fußball heute Länderspiel – die Aufstellung Deutschland gegen England
Im ersten Spiel gegen Italien setzte Bundestrainer Hansi Flick auf eine 4-2-3-1-Formation. Wie die Aufstellung beim Spiel am 7. Juni gegen England aussehen wird, hat er noch nicht bekanntgegeben. Allerdings dürften überwiegend die gleichen Spieler zum Einsatz kommen.
Die deutsche Startelf: 1 Manuel Neuer (C) – 2 Antonio Rüdiger, 3 David Raum, 6 Joshua Kimmich, 7 Kai Havertz, 13 Thomas Müller, 14 Jamal Musiala, 16 Lukas Klostermann, 18 Jonas Hofmann, 21 Ilkay Gündogan, 23 Nico Schlotterbeck.
Die Bildzeitung sieht die Aufstellung wie folgt und tauscht gleich mehrere Spieler aus:
Neuer – Raum, Schlotterbeck, Rüdiger, Klostermann – Gündogan, Kimmich – Hofmann, Müller, Musiala – Havertz
Der Kicker sieht folgende Startaufstellung gegen England beginnen:
Neuer – Raum, Süle, Rüdiger, Kehrer – Gündogan, Kimmich – Gnabry, Müller, Havertz – Werner
Tor
Im Tor spielte Manuel Neuer gegen Italien und zeigte sich in seinem 110. Länderspiel erneut souverän. Der Bayern-Spieler bringt viel Ruhe ins Spiel, wurde aber das gesamte Spiel nicht wirklich gefordert. Beim Gegentor konnte er nicht viel machen und bekam insgesamt die Note 3,5. Zweifelsfrei wird Neuer auch beim Spiel gegen England wieder im Tor stehen.
Abwehr
Benjamin Henrichs konnte weder defensiv noch offensiv wirklich glänzen. Nach 15 Minuten schoss er aufs Tor, verfehlte dies aber deutlich. Der Abwehrspieler Jonas Hofmann löste Henrichs später ab und zeigte dabei guten Einsatz. Hier könnte Hansi Flick Jonas Hofmann den Vorzug geben, Henrichs dürfte bei weiterhin schwachen Leistungen zur Debatte stehen.
Niklas Süle (Note 3,5) stellte seine Qualitäten in Zweikämpfen gegen Italiens Offensive häufig unter Beweis, konnte aber beim Torschuss des italienischen Fußballstars Pellegrini nur zuschauen. Antonio Rüdiger gehörte zu den besten Nationalspielern und zeigte neben spieleröffnenden Pässen eine starke Leistung in der Abwehr. An der Innenverteidigung wird Hansi Flick nichts ändern, auch wenn mit Nico Schlotterbeck ein Süle-Ersatz parat stehen würde.
PSG-Spieler Thilo Kehrer zeigte eine durchwachsene Partie und baute insbesondere im Laufe der Zeit immer weiter ab. Hier sind deutlich stärkere Leistungen erforderlich, um weiterhin für die Startelf in Frage zu kommen.
Mittelfeld
Joshua Kimmich rettete die deutsche Mannschaft mit seinem Ausgleichstor gegen Italien in der 73. Minute vor einer Niederlage. Kimmich hatte zwar viele Ballkontakte, konnte aber dennoch kaum offensive Akzente setzen. Leon Goretzka war im Spiel gegen Italien zwar sehr präsent, zögerte aber bei seinen größten Chancen zu lange und vergab zwei große Chancen. Dennoch dürften beide Bayern-Spiele beim Heimspiel in München wieder auflaufen. Ilkay Gündogan dürfte sich allerdings auch Hoffnungen machen neben Kimmich als Doppel-Seachs zu spielen.
Serge Gnabry war in den ersten Minuten des Spiels offensiv auffällig, verpasste es aber, sein Bemühen mit einer großen Chance in der 38. Spielminute zu veredeln. In der zweiten Hälfte blieb er eher unauffällig. Luft nach oben ist bei Gnabry weiterhin vorhanden.
Der erfahrene Nationalspieler Thomas Müller konnte im Spiel gegen Italien nicht wirklich überzeugen, dürfte mit seiner Erfahrung dennoch nicht wirklich zur Diskussion stehen.
Leroy Sané zeigte ein schwaches Spiel gegen Italien. Der Bayern-Spieler gewann kaum Zweikämpfe und wirkte unkonzentriert. Nach 60 Minuten wurde er von Jamal Musiala abgelöst, der eine deutlich ansprechendere Leistung zeigte. Der 19-jährige brachte frischen Wind in das deutsche Team. Hansi Flick könnte den jungen Wilden in Zukunft mehr Spielzeit einräumen. Ob es für einen Platz in der Startelf gegen England reicht, bleibt fraglich. Dennoch wird Musiala in der UEFA Nations League noch auf weitere Spielzeit kommen.
Sturm
Der Stürmer vom FC Chelsea London Timo Werner konnte als alleinige Spitze sein Können beim Auftaktspiel gegen Italien nicht unter Beweis stellen. Alle Aktionen blieben erfolgslos. Werner war stets bemüht, aber eben auch nicht mehr. Ob er beim Spiel gegen England wieder in der Startelf steht, ist fraglich. Sein Clubkollege Havertz könnte Timo Werner ersetzen.