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U21-Finale gegen England: Ein Klassiker auf Augenhöhe
Wenn Deutschland auf England trifft, ist Spannung garantiert – erst recht in einem EM-Finale. Am Samstagabend kommt es in Bratislava zum Wiedersehen der beiden U21-Topteams, die sich bereits in der Vorrunde gegenüberstanden. Damals gewann die deutsche Elf knapp mit 2:1. Doch im Finale zählen keine alten Ergebnisse mehr, wie Trainer Antonio Di Salvo betont: „Es geht bei null los.“ Das EM-Finale läuft am Samstagabend auf Sat 1, Anstoß ist um 21 Uhr.
Update 20 Uhr:
DFB-Trainer Antonio Di Salvo nimmt zwei Änderungen in seiner Startaufstellung im Vergleich zum Halbfinalsieg über Frankreich vor: Tim Oermann und Brajan Gruda beginnen für Ansgar Knauff und Max Rosenfelder, der verletzungsbedingt nicht im Kader steht.
Die Startelf: 1 Atubolu – 2 Collins, 3 Brown, 4 Arrey-Mbi, 6 Martel (C), 10 Woltemade, 14 Oermann, 17 Gruda, 18 Reitz, 19 Weiper, 20 Nebel.
Offizielle Aufstellungen und Anstoßzeit
Beide Trainer setzen auf ihre eingespielten Formationen. Anstoß ist am Samstagabend um 21 Uhr, live übertragen auf Sat.1. Schiedsrichter der Partie ist Sander van der Eijk aus den Niederlanden.
Deutschland (offiziell): 1 Atubolu – 2 Collins, 3 Brown, 4 Arrey-Mbi, 6 Martel (C), 10 Woltemade, 14 Oermann, 17 Gruda, 18 Reitz, 19 Weiper, 20 Nebel.
England (voraussichtlich): Beadle – Livramento, Cresswell, Quansah, Hinshelwood – Scott, Anderson – Elliott, McAtee, Hutchinson – Stansfield
Keine Favoritenrolle – Di Salvo warnt vor England
Trotz des Sieges im ersten Duell will Di Salvo nichts von einer Favoritenrolle wissen. „Es ist ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt der DFB-Coach. Und das hat seine Gründe: Die Engländer sind amtierender Titelträger und haben im Juni 2023 die bislang letzte Niederlage der deutschen U21 beigefügt – ein klares 0:2. Seitdem ist die deutsche Mannschaft in 20 Spielen ungeschlagen und peilt nun den vierten EM-Titel nach 2009, 2017 und 2021 an.
Im Hinspiel hatte Di Salvo alle elf Positionen durchrotiert – ein taktischer Schachzug, um dem Stammteam im Turnierverlauf eine Pause zu gönnen. Jetzt wird es ernst, und Bundestrainer Julian Nagelsmann wird das Spiel live im Stadion verfolgen.
Woltemade im Fokus – Jagd auf den Torrekord
Mit sechs Treffern und drei Assists ist Nick Woltemade nicht nur der Top-Torjäger des Turniers, sondern auch ein heißes Thema auf dem Transfermarkt. Der Angreifer vom VfB Stuttgart soll sich mit dem FC Bayern München über einen Wechsel einig sein. Vor dem Finale bleibt er fokussiert: „Es ist meine einzige Chance, diesen Titel mit der U21 zu holen.“
Woltemade hat bereits die meisten Scorerpunkte in einer U21-EM gesammelt und könnte mit einem weiteren Tor den ewigen EM-Rekord knacken. Sein Einsatz ist für Di Salvo gesetzt – auch weil mit Innenverteidiger Max Rosenfelder ein wichtiger Abwehrspieler verletzt ausfällt. Für ihn dürfte Bright Arrey-Mbi in die Startelf rücken.