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Eintracht Frankfurt gegen Ajax: Götzes Traum vom Finale lebt
Am Donnerstagabend trifft Eintracht Frankfurt im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League auf Ajax Amsterdam (18:45 Uhr/RTL). Nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel in den Niederlanden stehen die Hessen vor einer großen Chance, ins Viertelfinale einzuziehen. Während das Team den Fokus auf die anstehende Aufgabe legt, erlaubt sich Mario Götze bereits einen kurzen Blick in die Zukunft – sein Traum vom Finale in Bilbao lebt.
Update: Frankfurt gewinnt 4:1 und steht in der nächsten Runde.

Die Aufstellungen: Frankfurt ohne Trapp gegen Ajax
Frankfurt: 40 Kauã Santos – 13 Kristensen, 35 Tuta, 4 Koch, 21 Brown – 15 Skhiri, 16 Larsson – 36 Knauff, 27 Götze, 19 Bahoya – 11 Ekitiké. Trainer: Toppmöller
Götze hofft auf weitere Endspiele
Der 32-jährige Spielmacher äußerte im Interview mit RTL/ntv seinen Wunsch, in seiner Karriere noch einige Endspiele zu bestreiten. „Man wünscht sich schon noch mal so ein, zwei, drei Finals spielen zu können und sich dann natürlich auch zu krönen“, so Götze. Der Weltmeister von 2014 weiß jedoch, dass zunächst Ajax geschlagen werden muss.
Mit dem knappen Sieg aus dem Hinspiel habe sich die Eintracht „eine gute Situation“ erarbeitet. Dennoch warnt Götze vor Nachlässigkeit: „Wir sind vielleicht leicht favorisiert, aber auch nur, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen.“
Bundesliga-Krise als zusätzliche Motivation
In der Bundesliga läuft es für die Frankfurter derzeit alles andere als rund. Drei Niederlagen in Folge haben die Stimmung getrübt, weshalb ein Erfolg in der Europa League umso wichtiger wäre. Götze räumt ein, dass „die Tendenz gerade nicht so positiv ist, gerade was die Bundesliga betrifft“. Gleichzeitig betont er die Herausforderungen, in mehreren Wettbewerben konstant erfolgreich zu sein: „Es ist einfach super schwierig, in mehreren Wettbewerben zu bestehen.“
Ein Weiterkommen gegen Ajax könnte neuen Schwung in die Saison bringen – und vielleicht sogar den Grundstein für eine erfolgreiche Europapokal-Kampagne legen.
Marmoush-Abgang hinterlässt Lücke
Ein Grund für die aktuelle Schwächephase der Eintracht könnte der Abgang von Omar Marmoush sein. Der Stürmer wechselte zu Manchester City und hinterließ eine spürbare Lücke in der Offensive. Götze hebt die Bedeutung des Ägypters hervor: „Omar hat eine tragende Rolle gespielt, war torgefährlich, hat uns Spiele gewonnen und war auch charakterlich für die Mannschaft einfach super wichtig.“
Seit seinem Weggang musste sich die Mannschaft neu orientieren – ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Umso wichtiger wird es sein, gegen Ajax eine geschlossene Teamleistung zu zeigen und sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.
Ob es für Götze am Ende tatsächlich noch einmal für ein großes Finale reicht, wird sich zeigen. Doch zunächst gilt es, die Hürde Ajax zu überwinden.