Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 FC Bayern vor dem Jahresfinale: Acht Spiele bis zur Winterpause – Auftakt gegen Freiburg
- 2 Bayern startet unter Kompanys Regie in heiße Schlussphase
- 3 Freiburg im Aufwind – aber historisch ohne Chance in München
- 4 Taktik: Bayern auf Kontrolle aus, Freiburg setzt auf Kompaktheit
- 5 Personalien und Ausgangslage: Wer ist fit, wer fehlt?
FC Bayern vor dem Jahresfinale: Acht Spiele bis zur Winterpause – Auftakt gegen Freiburg
Mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg startet der FC Bayern München am Samstag in den entscheidenden Schlussspurt des Kalenderjahres. Acht Spiele in 30 Tagen stehen für den Rekordmeister an – der Druck steigt, die Form soll gehalten, vielleicht sogar noch gesteigert werden. Die Startelf für das erste Spiel dieses Marathon-Programms ist bereits bekannt.

Bayern startet unter Kompanys Regie in heiße Schlussphase
Die Marschroute ist klar: Trotz starker Saisonleistung mit 16 Siegen und nur einem Remis fordert Trainer Vincent Kompany mehr. Die letzten Spiele seien entscheidend, der Rest sei „Bonus“. Entsprechend motiviert geht der FCB ins Heimspiel gegen Freiburg. Kompany betont: „Wenn wir jetzt schon gut sind, müssen wir am Ende noch besser sein.“
Die Aufstellung für das Freiburg-Spiel zeigt, wie ernst Bayern den Auftakt nimmt:
Neuer – Laimer, Upamecano, Tah, Stanišić – Kimmich, Goretzka – Olise, Kane, Díaz – Jackson
Auffällig ist dabei vor allem die Offensive: Mit Michael Olise und Bryan Zaragoza Díaz stehen zwei schnelle Flügelspieler an der Seite von Harry Kane. Jamal Musiala fehlt verletzungsbedingt, ebenso Serge Gnabry. Das Mittelfeld-Duo Kimmich und Goretzka bringt Stabilität, hinten steht Stanišić überraschend in der Viererkette.
Freiburg im Aufwind – aber historisch ohne Chance in München
Der SC Freiburg kommt mit neuem Selbstvertrauen in die Allianz Arena. Drei Siege und ein Remis aus den letzten vier Pflichtspielen sprechen für die Badener, die nach einem schwachen Saisonstart wieder Tritt gefasst haben. Das jüngste 2:1 gegen St. Pauli war wichtig für Moral und Tabelle. Doch: Aus 25 Bundesliga-Auswärtsspielen in München holte Freiburg bislang keinen einzigen Sieg.
Trainer Julian Schuster gibt sich dennoch kämpferisch: „Gegen Bayern sind Möglichkeiten da, das hat Union gezeigt.“ Freiburg will mutig auftreten, aggressiv verteidigen, aber auch spielerische Lösungen finden. Der Kader ist nahezu vollständig, lediglich Kyereh und Irié fallen aus.
Taktik: Bayern auf Kontrolle aus, Freiburg setzt auf Kompaktheit
Taktisch dürfte Bayern wie gewohnt das Spiel dominieren wollen – Ballbesitz, hohes Pressing, frühe Tore. Gegen kompakte Freiburger Verteidigung ist Geduld gefragt. In der Vorsaison brachte der FCB im Heimspiel gegen Freiburg nur zwölf Abschlüsse zustande – Negativrekord unter Kompany.
Freiburg wird versuchen, das Zentrum dicht zu machen und über schnelle Umschaltmomente Nadelstiche zu setzen. Spieler wie Grifo und Höler könnten dabei im Fokus stehen. Die große Frage: Hält Freiburgs Defensivverbund dem Offensivdruck der Münchner stand?
Personalien und Ausgangslage: Wer ist fit, wer fehlt?
Neben Musiala und Gnabry fehlen beim FCB auch Alphonso Davies, der nach Kreuzbandriss immerhin wieder Teile des Teamtrainings absolviert. Hinter dem Einsatz von Kapitän Manuel Neuer steht ein Fragezeichen wegen eines Infekts. Positiv: Hiroki Ito könnte nach langer Pause erstmals wieder im Kader stehen.
Freiburg hingegen hat kaum Verletzungssorgen. Daniel-Kofi Kyereh und Neuzugang Cyriaque Irié fehlen, sonst kann Schuster personell aus dem Vollen schöpfen – ein Vorteil in dieser Phase der Saison.