Fußball EM heute Halbfinale * 0:1 * DFB Aufstellung Deutschland gegen Spanien

Frauen-EM 2025: Deutschland vor schwerer Aufgabe gegen Spanien

Im 2.Halbfinale der Frauen-EM trifft Deutschland auf niemand Geringeren als das bislang makellose Team aus Spanien, amtierender Weltmeister. Die DFB-Frauen gehen am Mittwochabend (ZDF, 21:00 Uhr) als klare Außenseiterinnen ins Rennen. Wir blicken auf die voraussichtlichen Aufstellungen beider Teams und analysieren, wo Chancen und Risiken liegen.

Update 23:30 UhrFußball heute Ergebnis: Deutschland verliert gegen Spanien mit 0:1

Liveticker Deutschland gegen Spanien

Spaniens Mittelfeldspielerin #06 Aitana Bonmati (R) und Deutschlands Verteidigerin #23 Sophia Kleinherne (L) kämpfen um den Ball während des Halbfinalspiels der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2025 zwischen Deutschland und Spanien im Letzigrund-Stadion in Zürich, am 23. Juli 2025. (Foto: Fabrice COFFRINI / AFP)
Spaniens Mittelfeldspielerin #06 Aitana Bonmati (R) und Deutschlands Verteidigerin #23 Sophia Kleinherne (L) kämpfen um den Ball während des Halbfinalspiels der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2025 zwischen Deutschland und Spanien im Letzigrund-Stadion in Zürich, am 23. Juli 2025. (Foto: Fabrice COFFRINI / AFP)

Offizielle Aufstellungen Deutschland gegen Spanien

Bundestrainer Christian Wück baut seine Mannschaft im Vergleich zum Viertelfinalerfolg gegen Frankreich auf drei Positionen um. Für die gesperrten Kathrin Hendrich (Rote Karte) und Sjoeke Nüsken (2. Gelbe Karte) sowie die verletzt fehlende Sarai Linder rücken Sophia Kleinherne, Sara Däbritz und Carlotta Wamser ins Team.

Deutschland: Berger – Kleinherne, Wamser, Minge, Knaak, Kett – Senß – Brand, Däbritz, Bühl – Hoffmann
Spanien: Coll – Batlle, Paredes, Mendez, Carmona – Bonmati, Guijarro, Putellas – Caldentey, Gonzalez, Pina

Verletzungspech zwingt DFB-Team zur Improvisation

Die Personalsituation bei der deutschen Mannschaft ist angespannt. Neben Kapitänin Giulia Gwinn fehlen auch Sarai Linder, Kathrin Hendrich und Sjoeke Nüsken – teils verletzungsbedingt, teils gesperrt. Immerhin kehrt Carlotta Wamser nach ihrer Sperre zurück, was in der Abwehr für etwas Entlastung sorgt. Auch wenn Rebecca Knaak, Giovanna Hoffmann und Franziska Kett zuletzt nicht mit der Mannschaft trainieren konnten, wird erwartet, dass alle rechtzeitig fit sind.

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Trainer Christian Wück setzt wohl erneut auf das 4-1-4-1-System. Die Abwehrreihe muss dabei umgestellt werden: Wamser dürfte rechts, Kett links verteidigen, während Minge und Knaak zentral die Innenverteidigung übernehmen. Im defensiven Mittelfeld ersetzt Elisa Senß die gesperrte Nüsken. Vor ihr dürften Däbritz und Dallmann für Kreativität sorgen.

Deutschland Frauen
S S S N U
0 : 1
n.V.
Spanien Frauen
S S S S S
Aitana Bonmatí
113'
1
A. Berger
17
F. Kett
4
Rebecca Knaak
23
S. Kleinherne
5
C. Wamser
19
K. Bühl
13
S. Däbritz
6
J. Minge
20
E. Senß
22
J. Brandt
18
G. Hoffmann
13
Cata Coll
7
Olga Carmona
5
María Méndez
4
Irene Paredes
2
Ona Batlle
11
Alexia Putellas
12
P. Guijarro
6
Aitana Bonmatí
20
Clàudia Pina
9
Esther González
8
Mariona Caldentey
field field
Aufstellungen
Deutschland Frauen
1
T
8.5
5
M
6.9
97'
7.2
7.2
17
O
6.3
22
M
7.3
20
M
114'
7.2
6
M
7
17'64'
6.6
19
M
6.9
86'
6.3
Ersatzspieler
64'
6.6
15
O
86'
6.9
2
D
7
D
97'
5.2
14
O
114'
Coach
Spanien Frauen
13
T
7.3
7.7
7.9
7.2
7.2
113'
8.3
107'
8.5
6.6
20'68'
6.3
77'
7.2
Coach

Wer übernimmt die Offensive gegen Spanien?

Offensiv stellt sich die Startelf fast von selbst auf: Klara Bühl auf links und Jule Brand auf rechts haben sich in den letzten Spielen bewährt. Im Sturmzentrum spricht vieles dafür, dass erneut Hoffmann beginnt – und Lea Schüller wieder als Joker kommt. Ein mutiger Schritt von Wück, der auf Dynamik und überraschende Elemente hofft, um die spanische Defensive in Bedrängnis zu bringen.

Die DFB-Frauen müssen sich im Spiel nach vorne steigern, wenn sie gegen das dominierende Spanien bestehen wollen. Vor allem das Umschaltspiel könnte entscheidend sein – schnelle Konter, präzise Pässe und vor allem Effizienz vor dem Tor sind gefragt.

Spanien unverändert stark – mit kleinen Fragezeichen

Die Spanierinnen präsentieren sich im bisherigen Turnierverlauf souverän. Alle vier Spiele wurden gewonnen, das Viertelfinale gegen die Schweiz verlief aber nicht ohne Schwierigkeiten. Trainerin Montse Tomé setzt auf Kontinuität – einzig Laia Lopez fehlt gelbgesperrt. Ihre Position in der Innenverteidigung wird voraussichtlich Maria Mendez einnehmen.

Das Mittelfeld mit Bonmati, Guijarro und Putellas ist das Herzstück des spanischen Spiels – technisch stark, strategisch klug und torgefährlich. Auch die Offensive ist mit Caldentey, Gonzalez und Pina hochkarätig besetzt. Vor allem über die Außen droht Deutschland viel Gefahr.

Was spricht für eine deutsche Überraschung?

Klar ist: Spanien ist Favorit – aber Deutschland hat nichts zu verlieren. Die Mannschaft kann befreit aufspielen, mit mutigem Pressing und konsequenter Defensivarbeit. Ein früher Treffer könnte das Spiel kippen, ein enges Duell ist nicht ausgeschlossen. Entscheidend wird sein, ob die deutsche Elf mental und physisch bereit ist, den Kampf anzunehmen.