Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
DFB-Frauen gegen Schweiz und Italien
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft beendet das Jahr 2024 mit zwei herausfordernden Testspielen. Am Freitag trifft das Team im Züricher Letzigrund-Stadion auf den kommenden EM-Gastgeber Schweiz (20 Uhr, ZDF-Livestream). Nur drei Tage später steht in Bochum das Duell gegen Italien an (20.30 Uhr, ARD). Bundestrainer Christian Wück und Mittelfeldspielerin Elisa Senß gaben vor dem ersten Spiel Einblicke in die Stimmung und die Ausrichtung des Teams.

Update 19 Uhr – Bundestrainer Christian Wück schickt folgende Startaufstellung gegen die Schweizer Frauen Nationalmannschaft in die Partie.
Die Startelf: 12 Winkler – 2 Linder, 3 Hendrich, 6 Minge, 7 Gwinn (C), 9 Nüsken, 11 Schüller, 16 Dallmann, 19 Bühl, 20 Senss, 25 Cerci
Deutschland gewinnt 6:0! Hier alles zum Spiel inklusive Spielbericht

Perfekte Bedingungen in Zürich
Bundestrainer Christian Wück betonte die hervorragenden Voraussetzungen vor dem Spiel in Zürich. Er sprach von einer positiven Energie im Training und hofft, dass diese auf den Platz übertragen wird. Besonders hob er die Bedeutung solcher Testspiele in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft hervor. „Wir freuen uns, uns hier präsentieren zu können“, so Wück. Gleichzeitig stellte er klar, dass das Team nicht nur experimentieren, sondern auch gewinnen möchte, um den eigenen Spielstil weiter zu festigen.
Klare Torhüterentscheidung und Perspektiven
Zur Torhüterinnenfrage äußerte sich Wück ausführlich. Sophia Winkler, die sich im letzten Lehrgang bewährt habe, werde gegen die Schweiz starten. Ihre Leistungen in der Bundesliga hätten überzeugt, und Wück schätze vor allem ihre Sicherheit bei hohen Bällen und Eins-gegen-Eins-Situationen. Der Bundestrainer betonte, dass Torwarttrainer Michael Fuchs die finale Reihenfolge der Torhüterinnen festlege. Zudem kündigte Wück an, dass Ann-Katrin Berger ab dem neuen Jahr wieder Teil des Kaders sein werde.
Test Länderspiele im November 2024
Junge Spielerinnen und ein mutiger Ansatz
Die Entwicklung von Nachwuchstalenten wie Alara Sehitler und Cora Zicai sei laut Wück erfreulich. Beide seien abseits des Platzes noch zurückhaltend, brächten aber im Spiel wichtige Akzente. Wück erklärte, dass es ihm wichtig sei, den Spielerinnen Freiheiten zu geben, um Fehler zu machen und mutig zu agieren. „Ohne Risikobereitschaft kann man nicht so spielen, wie wir es zuletzt gezeigt haben“, erklärte der Bundestrainer. Ergebnisse seien dabei wichtig, stünden aber nicht über der Weiterentwicklung des Spielstils.
Elisa Senß: „Die letzten Spiele haben viel gebracht“
Elisa Senß sieht die anstehenden Spiele als wertvolle Tests. Besonders der Vergleich mit dem EM-Gastgeber Schweiz sei eine gute Gelegenheit, um Fortschritte zu überprüfen. Auch die Stimmung im Team nach dem Trainerwechsel sei weiterhin positiv. Neue Spielerinnen und frische Impulse hätten das Team belebt, während man an bewährten Strukturen festhalte. Hinsichtlich ihrer eigenen Form zeigte sich Senß zuversichtlich und versprach, ihre Stärken voll einzubringen – sowohl im Nationalteam als auch bei Eintracht Frankfurt.