Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Deutschland vermeidet Hammergruppe – realistische Chancen auf direkte Qualifikation
- 2 England gegen Spanien – Duell der Titaninnen in Gruppe A3
- 3 Modus: Nur Gruppensieger direkt bei der WM
- 4 Nations-League-Finale gegen Spanien als Fingerzeig
- 5 Die Gruppen der Liga A der European Qualifiers im Überblick:
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien eine machbare Gruppe erwischt. In der Nations-League-A-Liga trifft das Team von Bundestrainer Christian Wück auf Norwegen, Österreich und Slowenien. Ein schweres Los wie England blieb den DFB-Frauen erspart – und damit auch ein vorzeitiges Duell mit dem amtierenden Europameister.

Deutschland vermeidet Hammergruppe – realistische Chancen auf direkte Qualifikation
Die Auslosung in Nyon bescherte der DFB-Auswahl in Gruppe A4 drei Gegner, die auf dem Papier nicht zur europäischen Spitze gehören. Norwegen bringt zwar internationale Erfahrung mit, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Österreich ist taktisch diszipliniert, aber offensiv limitiert, und Slowenien gilt als Außenseiter.
Bundestrainer Christian Wück zeigte sich zufrieden mit der Konstellation. Die Gruppe sei „anspruchsvoll, aber lösbar“, so Wück. Entscheidend werde sein, dass die Mannschaft „ihr Potenzial abruft und fokussiert bleibt“. Ziel ist klar: Platz eins, denn nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM.
England gegen Spanien – Duell der Titaninnen in Gruppe A3
Ganz anders die Situation für England: Die „Lionesses“ müssen sich mit Weltmeister Spanien auseinandersetzen – eine Neuauflage des EM-Finales 2022 und des WM-Finales 2023. Ergänzt wird Gruppe A3 durch Island und die Ukraine, die als unangenehme Gegner gelten, aber kaum als Favoriten infrage kommen.
Für England geht es damit früh ans Eingemachte. Spanien gilt mit Stars wie Aitana Bonmatí oder Alexia Putellas als Maßstab im Weltfußball. Nur einer der beiden Titelfavoriten wird das direkte WM-Ticket lösen – der andere muss den Umweg über die Play-offs gehen.
Modus: Nur Gruppensieger direkt bei der WM
Die WM-Qualifikation in der UEFA Nations-League-Struktur ist klar geregelt: Nur die vier Gruppensieger der A-Liga sind direkt in Brasilien dabei. Sieben weitere Startplätze werden in zwei Play-off-Runden im Oktober sowie November/Dezember 2026 ausgespielt. Ein letzter Platz geht über interkontinentale Play-offs.
Die Gruppenphase mit je sechs Spielen pro Team steigt zwischen März und Juni 2026. Die DFB-Frauen müssen also früh in Form sein – Ausrutscher könnten schnell teuer werden, auch in einer auf dem Papier leichten Gruppe.
Nations-League-Finale gegen Spanien als Fingerzeig
Bevor es um WM-Tickets geht, wartet noch ein echter Härtetest auf das DFB-Team: Das Nations-League-Finale gegen Spanien steht an. Das Hinspiel findet am 28. November in Kaiserslautern statt, das Rückspiel am 2. Dezember in Madrid.
Für die Olympia-Dritten ist das Duell mit dem Weltmeister ein idealer Gradmesser. Es könnte ein Vorgeschmack auf weitere große Spiele im Jahr 2026 sein – spätestens bei der WM 2027 werden solche Gegner wieder zur Realität.
Die Gruppen der Liga A der European Qualifiers im Überblick:
Gruppe A1
Schweden
Italien
Dänemark
Serbien
Gruppe A2
Frankreich
Niederlande
Polen
Irland
Gruppe A3
Spanien
England
Island
Ukraine
Gruppe A4
Deutschland
Norwegen
Österreich
Slowenien
Termine:
1. Spieltag: 3. März 2026,
2. Spieltag: 7. März 2026,
3. Spieltag: 14. April 2026,
4. Spieltag: 18. April 2026,
5. Spieltag: 5. Juni 2026,
6. Spieltag: 9. Juni 2026