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Der Bundestrainer Horst Hrubesch freut sich auf den Olympia-Auftakt gegen Australien. Mit Zuversicht blickt er dem Spiel morgen entgegen und betont die Stärke seiner Mannschaft. Deutschland wird zudem gegen die USA und Sambia antreten.
Hrubesch ist sich bewusst, dass die physischen Fähigkeiten der Gegner ein entscheidender Faktor sein werden. Dennoch sieht er sein Team gut vorbereitet und hebt die Wichtigkeit von mentalem Glauben und Qualität hervor. Um die Chance auf das Olympische Dorf in Paris zu wahren, müssen die DFB-Frauen das Finale erreichen und ihre Tugenden einsetzen.

Hrubesch zwischen Medaillenjagd und Faszination Olympia
Horst Hrubesch, der erfahrene Trainer der DFB-Frauen, bereitet sich in Marseille auf sein wohl letztes großes Turnier vor. Mit 73 Jahren beobachtet er gelassen das Training unter der heißen Sonne, doch die Spannung und Vorfreude auf den Olympia-Auftakt gegen Australien sind spürbar. Nur wenige Tage vor dem Spiel spürt er das Kribbeln, das ihn an seine langjährige Trainerkarriere erinnert.
Die deutsche Mannschaft steht vor großen Herausforderungen. In der Gruppe müssen sie sich gegen Australien, die USA – die Rekordsieger der Olympischen Spiele – und Sambia behaupten. Hrubesch betont, dass alle Gegner körperlich stark sind, doch das schreckt ihn nicht ab. Stattdessen empfindet er Vorfreude und Zuversicht. Für ihn reicht das bloße Teilnehmen nicht aus; er will mit dem Team um die Medaillen kämpfen.
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Schwere Gruppe bei Olympia
Die Gruppe erfordert eine starke Leistung und ein hohes Maß an Engagement. Hrubesch hebt die Wichtigkeit hervor, den extra Schritt zu gehen und alles zu investieren. Die Spielerinnen sind motiviert und heiß auf den Wettbewerb. Der Abschied von der Vorbereitung mit einem 4:0-Sieg gegen Österreich stärkt den Glauben an die eigene Stärke. Zwar mussten sie Schlüsselspielerin Oberdorf mit einer schweren Verletzung verabschieden, doch andere wichtige Spielerinnen wie Popp, Hegering und Lohmann wurden für den Olympia-Auftakt geschont und geschmiedet.
Das Ziel ist klar: Hrubesch will wieder eine verschworene Einheit formen – wie bei den Männern 2016 in Rio, als sie Silber gewannen. Seine bekanntlich starke Fähigkeit, ein Team zu einer homogenen und verantwortungsbewussten Gruppe zu formen, wird dabei entscheidend sein. Für Hrubesch geht es um weit mehr als nur das Gewinnen oder Verlieren. Die Teilnahme an Olympia war für ihn schon 2016 eine tief prägende Erfahrung. Beeindruckt von der Vielfalt und Normalität im Olympischen Dorf, wo jeder akzeptiert und respektiert wird, fasziniert ihn dieser Gedanke des gemeinsamen Strebens nach Stärke.
Besondere Begegnungen bleiben ihm in Erinnerung, etwa mit Usain Bolt und seiner Entourage. Diese Erlebnisse unterstreichen die besondere Atmosphäre, die für Hrubesch Olympia ausmacht.
Nach diesen Spielen wird Hrubesch sein Amt an Christian Wück übergeben und seinen Vertrag beim Hamburger SV erfüllen. Das Ende seiner Trainerkarriere bei der Frauen-Nationalmannschaft und möglicherweise insgesamt ist beschlossen. Doch ganz ausschließen will er zukünftige Aufgaben nicht. Er bleibt offen für Neues, auch wenn er betont, dass er es nicht alleine entscheiden werde. Besonders seine Frau Angelika hat in diesen Entscheidungen ein gewichtiges Wort mitzureden.
Gemeinsam mit einer Freundin wird sie die ersten beiden Spiele in Marseille live verfolgen. Hrubesch lächelt dabei und sagt, dass sie zusammen entscheiden werden, wie es weitergeht. Für ihn steht fest, dass seine Frau immer Teil seiner Entscheidungen war und bleibt.
Hrubesch will dieses Turnier in vollen Zügen genießen und das Beste aus dieser letzten großen Aufgabe herausholen. Er bleibt optimistisch und voller Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen und Momente, die ihn und sein Team erwarten.