Die Europameisterschaft 2016 in Frankreich startete am Freitag mit der Begegnung zwischen Frankreich und Rumänien. Nicht nur die betroffenen Nationen verfolgten die Partie live vor dem Fernseher, sondern auch viele Fußballfreunde in Deutschland. Über 15 Millionen Zuschauer ließen sich die Partie, die live vom ZDF übertragen wurde, nicht entgehen.
„Ein fantastischer Auftakt“, sagte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz und fügte an: „Diese Zuschauerquote macht deutlich, dass die Wahrnehmung des Fußballs mittlerweile international geworden ist – auch ein Spiel ohne deutsche Beteiligung erzielt gleich auf Anhieb einen besseren Zuspruch als vergleichbare Spiele bei der EM vor vier Jahren.“
Eine großartige Einschaltquote, denn bei einem Marktanteil von 50 Prozent, saß jeder zweite Deutsche vor dem Fernseher und sah die Partie live an. Bereits Stunden vor dem Spiel war die Begeisterung enorm groß. Ab 19.25 Uhr wurde die Eröffnungszeremonie von 5,04 Zuschauern verfolgt. Kurz vor dem Anpfiff stieg die Zuschauerquote enorm und erreichte bei einem Marktanteil von 39,1 Prozent 11,4 Millionen Zuschauer. Auch in der Halbzeitpause des Eröffnungsspiels schalteten die meisten Zuschauer nicht um und sahen sich das „heute-journal“ an.
Die Partie konnten die Gastgeber durch Treffer von Arsenal-Angreifer Olivier Giroud (57.) und West-Ham-United-Akteur Dimitri Payet (89.) kurz vor dem Abpfiff mit einem knappen 2:1-Erfolg für sich entscheiden und sind vor heimischem Publikum im Pariser Stade-de-France-Stadion einer Blamage entkommen. Für die Rumänen war in der 65. Spielminute Bogdan Stancu, der einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte, der erfolgreiche Torschütze.