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Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ist im vollen Gange, und Südafrika hat sich nach einem souveränen 3:0-Sieg gegen Ruanda als Gruppensieger der Gruppe D das direkte Ticket für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko gesichert. Für Benin und Trainer Gernot Rohr endete der WM-Traum dagegen bitter – das 0:4 gegen Nigeria bedeutete das Aus.

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Nigeria zerstört Benins WM-Traum mit einem frühen Knockout
Im entscheidenden Spiel um das WM-Ticket traf Außenseiter Benin auf Nigeria – und ging als Tabellenführer ins Match. Doch die Super Eagles machten schnell klar, wer das Kommando übernimmt: Victor Osimhen, derzeit bei Galatasaray, schoss Benin mit einem Dreierpack quasi im Alleingang aus dem Rennen. Bereits in der dritten Minute klingelte es zum ersten Mal, weitere Treffer in der 38. und 51. Minute machten alles klar, ehe Frank Onyeka in der Nachspielzeit den 4:0-Endstand besorgte.
Für Benin war es das vielleicht größte Spiel der Verbandsgeschichte – und die Nerven lagen blank. Die Mannschaft wirkte überfordert, zu passiv und kam nie richtig in die Partie. Der 72-jährige Trainer Gernot Rohr, früher selbst Coach der nigerianischen Nationalmannschaft, verpasste damit die Chance auf seine zweite WM-Teilnahme nach 2018.
Tabelle der Gruppe C
Afrika WM 2026 Quali Gruppe C
Südafrika feiert Rückkehr zur WM – erstmals seit 2010 wieder dabei
Während Benin trauerte, feierten die „Bafana Bafana“ den größten Erfolg seit Jahren. Mit dem klaren Sieg gegen Ruanda sicherte sich Südafrika nicht nur Platz eins in der Gruppe, sondern auch die erste WM-Teilnahme seit dem Heimturnier 2010. Damals war Südafrika als Gastgeber gesetzt, das letzte Mal sportlich qualifizieren konnten sie sich 2002.
Südafrika dominierte die Partie gegen Ruanda von Beginn an, ließ keine Zweifel an der Favoritenrolle aufkommen und spielte den Gruppensieg souverän nach Hause. Das Team hat nun ein Jahr Zeit, sich auf das XXL-Turnier in Nordamerika vorzubereiten.
Wer ist schon dabei? Überblick über die WM-Teilnehmer 2026
Mit Südafrikas Qualifikation stehen jetzt 22 der 48 Teilnehmer der Weltmeisterschaft 2026 fest. Neben den drei Gastgebern USA, Kanada und Mexiko haben sich bereits mehrere Nationen aus Afrika, Asien, Südamerika und Ozeanien durchgesetzt.
- Gastgeber (3): USA, Kanada, Mexiko
 - Afrika (6): Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Ghana, Südafrika
 - Asien (6): Australien, Japan, Jordanien, Iran, Südkorea, Usbekistan
 - Südamerika (6): Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay, Uruguay
 - Ozeanien (1): Neuseeland
 
Nigeria in den Play-offs – Hoffnung lebt
Trotz des überzeugenden Sieges gegen Benin reichte es für Nigeria nicht zum Gruppensieg – dafür war Südafrikas Bilanz zu stark. Die Super Eagles bekommen jedoch eine zweite Chance: Als einer der besten Gruppenzweiten dürfen sie in die interkontinentalen Play-offs. Dort kämpfen sie mit anderen Kontinental-Vertretern um eines der verbleibenden WM-Tickets.