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Wer spielt heute in der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen?
Im abschließenden Gruppenspiel der Nations League der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Österreich setzt Bundestrainer Christian Wück auf Rotation in der Deutschland Aufstellung: Gleich vier Änderungen in der Startelf sind geplant. Das Duell in Wien dient nicht nur als sportlicher Abschluss der Gruppenphase, sondern vor allem als letzte Chance für einige Spielerinnen, sich für das EM-Aufgebot in der Schweiz zu empfehlen.
Wück rotiert für EM-Generalprobe: Vier Veränderungen gegen Österreich
Bei der abschließenden Standortbestimmung vor der UEFA Women’s EURO 2025 nimmt Bundestrainer Christian Wück gezielte Änderungen in seiner Startelf vor. Im letzten Spiel der Nations League-Gruppenphase trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft heute Abend (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Wien auf Gastgeber Österreich – mit vier personellen Wechseln im Vergleich zum jüngsten 4:0-Erfolg über die Niederlande.
Vier Neue in der Startelf
Im Vergleich zum souveränen Auftritt in Bremen ersetzt Wück Sarai Linder, Sjoeke Nüsken, Jule Brand und Linda Dallmann durch Sydney Lohmann, Laura Freigang, Selina Cerci und Franziska Kett. Damit erhalten mehrere Akteurinnen noch einmal die Chance, sich für einen Platz im finalen EM-Kader zu empfehlen.

Offizielle Aufstellungen heute Abend:
Berger – Gwinn, Knaak, Minge, Kett – Lohmann, Senß – Cerci, Freigang, Bühl – Schüller

Wien als Kulisse und Krafttank
Das DFB-Team logiert zentral an der Donau und genießt die Atmosphäre der österreichischen Hauptstadt. Spielerinnen wie Selina Cerci zeigen sich angetan von der Stadt – ein kurzer Spaziergang, ein Kaffee am Flussufer, und das Team sammelt frische Energie. Für zusätzliche Motivation sorgte ein gemeinsamer Musical-Besuch: Die Mannschaft sah „Rock Me Amadeus“, das Leben von Falco als Bühnenstück. Trainer Wück, bekennender Musical-Fan, hatte den kulturellen Abstecher organisiert – als Belohnung für die starke Leistung gegen die Niederlande.
Niederlande-Spiel als Referenzpunkt
Mit dem 4:0-Erfolg gegen Oranje setzte die deutsche Mannschaft zuletzt ein klares Zeichen. Tempo, Druck, Effizienz – es war der vielleicht überzeugendste Auftritt unter Christian Wück. Doch der Bundestrainer warnt: „Die Messlatte haben wir uns selbst sehr hoch gelegt.“ Gegen Österreich erwartet er eine Partie mit anderen Vorzeichen. Im Hinspiel hatte das frühe Gegentor dem DFB-Team zunächst zu schaffen gemacht. Diesmal soll es von Beginn an konzentriert zur Sache gehen.
Wer schafft es zur EM? – Wück gibt vier Spielerinnen die Chance
Die wichtigste Botschaft vor dem Anpfiff: Es wird auf mehreren Positionen rotiert. Wück plant, vier Spielerinnen ins Team zu bringen, die bislang weniger im Fokus standen. Eine davon: Selina Cerci. Die Angreiferin von Hoffenheim wurde zuletzt meist nur eingewechselt, empfahl sich aber mit einem Hattrick gegen Schottland. In Wien soll sie nun von Beginn an zeigen, was sie kann. „Ich bin da, wenn ich gebraucht werde“, sagt Cerci – und hofft auf das EM-Ticket.
Kaderentscheidung rückt näher
Die EM in der Schweiz rückt näher, und für einige ist das Spiel gegen Österreich die letzte Chance, sich zu beweisen. Christian Wück hat den Großteil seines Kaders im Kopf – endgültig festgelegt ist aber noch nichts. Der Auftritt in Wien ist daher nicht nur ein Länderspiel, sondern ein finales Casting. Danach wird entschieden, wer im Juli das DFB-Trikot bei der Europameisterschaft tragen darf.