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DFB-Frauen treffen erneut auf Schottland – Testlauf mit Erinnerungen
Fast 14 Jahre nach dem bitteren WM-Aus von 2011 kehrt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft nach Wolfsburg zurück. Beim Nations-League-Duell gegen Schottland geht es nicht nur um Punkte, sondern auch um die EM-Form – und ein Stück Vergangenheitsbewältigung.
Update 16:40 Uhr: Die deutsche Aufstellung:
Berger – Gwinn, Kleinherne, Minge, Kett – Senß, Lohmann – Brand, Freigang, Cerci – Schüller
Update 18:30 Uhr – Zur Halbzeit steht es 1:0 für Schottland, Deutschland zeigt eine schwache 1.Hälfte!
Update 20:00 Uhr – Am Ende gewinnt Deutschland mit 6:1 gegen Schottland.
Rückkehr nach Wolfsburg: Zwischen Neustart und Erinnerungen
Das letzte DFB-Spiel der Frauen in Wolfsburg datiert vom 9. Juli 2011 – ein Tag, der vielen Fans noch in unguter Erinnerung ist. Damals scheiterte Deutschland im Viertelfinale der Heim-WM mit 0:1 nach Verlängerung an Japan. Heute, bei der Nations-League-Partie gegen Schottland, sollen solche Gedanken nur kurz eine Rolle spielen. Vor dem Anpfiff wird Almuth Schult verabschiedet – sie war 2011 als Ersatztorhüterin dabei und ist die Letzte aus dem damaligen Kader.
Offizielle Aufstellung Deutschland gegen Schottland
Berger – Gwinn, Kleinherne, Minge, Kett – Senß, Lohmann – Brand, Freigang, Cerci – Schüller
Reservebank
Borggräfe, Johannes, Alara, Däbritz, Dallmann, Krumbiegel, Lohmann, Hoffmann, Kett, Schüller, Zicai
Es fehlen
Doorsoun (muskuläre Probleme)
Berger – Gwinn, Kleinherne, Minge, Kett – Senß, Lohmann – Brand, Freigang, Cerci – Schüller
Aufstellung, Wechsel und Ausfälle – das plant Wück
Die deutsche Elf startet mit Berger im Tor, in der Viererkette verteidigen Gwinn, Kleinherne, Minge und Linder. Im Mittelfeld agieren Senß und Nüsken, offensiv sollen Brand, Freigang und Bühl Cerci im Sturm unterstützen. Auf der Bank warten unter anderem Däbritz, Dallmann, Lohmann und Schüller auf ihren Einsatz. Sara Doorsoun fehlt weiterhin verletzungsbedingt.
Bundestrainer Christian Wück kündigte drei Veränderungen im Vergleich zum Hinspiel an, ohne Details zu nennen. Eine Option dürfte Cora Zicai sein, die in Dundee nach ihrer Einwechslung auffällig agierte. Der Konkurrenzkampf für die EM-Kaderplätze ist eröffnet – jede Einsatzminute zählt.
Defensive Stabilität bleibt Schlüssel zum Erfolg
Nach schwankenden Leistungen in den bisherigen Länderspielen unter Wück war das 4:0 im Hinspiel gegen Schottland ein Schritt in die richtige Richtung. Besonders in der Abwehr zeigten sich die DFB-Frauen stabiler. Innenverteidigerin Sophia Kleinherne lobte die Organisation, mahnte aber zur Wachsamkeit: „Wir wissen, dass noch Potenzial da ist.“ Gegen lange Bälle und schnelle Umschaltmomente der Schottinnen wird erneut Aufmerksamkeit gefragt sein.
Kampf um die Tabellenspitze
In der Nations-League-Gruppe liefern sich Deutschland und die Niederlande ein enges Rennen um Platz eins. Beide Teams haben sieben Punkte, die DFB-Elf liegt nur wegen der besseren Tordifferenz vorn. Schottland hingegen wartet weiterhin auf den ersten Punkt. Die Ausgangslage ist klar – alles andere als ein deutscher Sieg in Wolfsburg wäre eine Überraschung. Doch gerade in der Vorbereitung auf ein großes Turnier zählt nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Entwicklung im Spiel.